Die Waschmaschinen lassen sich nicht höher als 30 Grad einstellen: In Hamburg öffnet ein Kaltwaschsalon. Die mehrtägige Aktion soll vor Ort überzeugen,
dass das Waschen bei niedrigen Temperaturen meist reicht. Experten erklären, was das für Geldbörse und Umwelt bringt.
„Viele Menschen glauben, wenn man besonders warm wäscht, wird es hygienischer“, sagt Christoph Heinrich, Geschäftsführender Vorstand beim WWF. „Wir wollen den Menschen verdeutlichen, wie hygienisch und energiesparend Waschgänge bei niedrigen Temperaturen sind.“ Ob Unterwäsche oder Handtücher – das könne man problemlos mit 30 Grad waschen.Der Waschsalon in der Alsterdorfer Str.
Der Kaltwaschsalon ist Teil der im Juli gestarteten Kampagne „#Wirdrehenrunter“ des Konsumgüter-Konzerns und der Umweltstiftung. Eine Erhebung zur Kampagne zeigt, dass Wäsche in Deutschland aktuell bei durchschnittlich 43,18 Grad gewaschen wird. Es brauche unglaublich viel Energie, um das Wasser beim Waschen zu erhitzen, erklärt Heinrich vom WWF.