Früher zogen die Großstädte Menschen in Scharen an. Doch in den vergangenen Jahren hat ein Trend zum Leben im Umland eingesetzt – und ist immer stärker
Wanderten im Jahr 2018 unterm Strich mehr als 47.000 Menschen aus den sieben größten deutschen Städte in direkt angrenzende Landkreise oder kreisfreie Städte ab, waren es 2021 rund 56.600. Das zeigt eine Auswertung der Daten-Analyse-Firma Empirica Regio für Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart. Besonders aus Berlin , Hamburg , Köln und Frankfurt zog es demnach im Saldo viele Menschen ins Umland.
Immer mehr Menschen seien bereit, längere Fahrzeiten in die Städte auf sich zu nehmen – auch Landkreise in einer Entfernung von einer Stunde und mehr profitierten davon, sagte Jan Grade, Geschäftsführer von Empirica Regio. Für Metropolen habe das Folgen. „Insbesondere die Abwanderung von Familien muss den Städten Sorgen bereiten, da diese finanziell meist gut aufgestellt sind und eine Stadt beleben.
Schon im Zuge der Corona-Pandemie haben viele Menschen mit dem Wunsch nach mehr Abstand die Städte ins Umland verlassen. Doch die Pandemie sei nur ein Trendverstärker und nicht einzige Ursache, meint Grade.Die Wanderungen bedeuten aber nicht, dass alle Metropolen zwingend schrumpfen.Und zum anderen gewinnen viele Metropolen unterm Strich Einwohner aus dem übrigen Bundesgebiet oder aus dem Ausland.
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