Ifo-Institut fordert Reform der Einkommenssteuer

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München - Das Münchener Ifo-Institut drängt auf eine Reform der Einkommenssteuer und der Grundsicherung. Diese solle keine zusätzlichen Kosten für den Staatshaushalt verursachen, teilte das Institut am

"Durch die Reform würde die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden im Umfang von 184.000 Vollzeitstellen steigen, gleichzeitig würden 172.000 Personen eine Beschäftigung aufnehmen", sagte Andreas Peichl, Leiter des Ifo-Zentrums für Makroökonomik und Befragungen. Insbesondere würde die Anzahl der Beschäftigten in Vollzeitstellen steigen.

Der Solidaritätszuschlag soll nach dem Willen des Instituts vollständig abgeschafft werden. An seine Stelle soll eine Anhebung des Spitzensteuersatzes und des Reichensteuersatzes um je zwei Prozentpunkte rücken. Der neue Spitzensteuersatz von 44 Prozent würde demnach nach wie vor ab einem zu versteuernden Einkommen von 62.809 Euro greifen. Der neue Reichensteuersatz für Menschen mit einem zu versteuernden Einkommen ab 302.

Die Einkommensgrenze würde sich hier also um 25.000 Euro erhöhen. Aktuell gilt ein Spitzensteuersatz von 42 Prozent und ein Reichensteuersatz von 45 Prozent. Letzterer wird bei einem zu versteuernden Einkommen ab 278.000 Euro fällig."Auch bei der Grundsicherung gibt es trotz der jüngsten Bürgergeldreform immer noch Verbesserungspotential", sagte Ifo-Forscher Maximilian Blömer, Co-Autor der Studie.

"Gerade bei Alleinstehenden könnten weitere Arbeitsanreize geschaffen werden, durch die sie ihr verfügbares Einkommen steigern könnten." Deswegen soll die Hinzuverdienst-Regelung von Bürgergeld-Haushalten laut Ifo reformiert werden: Bürgergeld-Haushalte mit Kindern haben nach wie vor einen Freibetrag von 100 Euro. Darüber hinaus verdientes Einkommen bis 360 Euro würde zu 80 Prozent angerechnet.

Bei Haushalten ohne Kinder würde der Freibetrag wegfallen.Megatrend Künstliche IntelligenzSteigen Sie jetzt ein und nutzen Sie die einmalige Chance, die Ihnen die KI-Revolution bietet! Wir zeigen Ihnen 3 ETFs für zukunftsorientierte Anleger.Hier klicken

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