Während Armeniens Regierung in Eriwan Tausende aus Berg-Karabach geflohene Menschen unterbringen muss, kommt es in der Konfliktregion zu einer Katastrophe. Es gibt viele Verletzte und wohl auch Tote.
In der umkämpften Konfliktregion Berg-Karabach im Südkaukasus hat es infolge der Explosion eines Treibstoffdepots Hunderte Opfer gegeben. Das Büro des Menschenrechtsbeauftragten der international nicht anerkannten Republik sprach am Abend von mindestens 200 Verletzten und einer unbekannten Zahl von Toten unweit der Gebietshauptstadt Stepanakert.
Das Menschenrechtsbüro der Region appellierte an die internationale Gemeinschaft: Es sei dringend notwendig, insbesondere schwer verletzte Menschen zur Behandlung auszufliegen. «Die medizinischen Kapazitäten Berg-Karabachs sind nicht ausreichend, um die Leben der Menschen zu retten», hieß es in der Mitteilung auf der früher als Twitter bekannten Plattform X.
Die Regierung versprach allen Bedürftigen, sie mit entsprechendem Wohnraum zu versorgen. Der Bedarf von knapp 4000 Flüchtlingen sei bereits festgestellt worden, die Daten der übrigen würden noch geprüft, hieß es. Regierungschef Nikol Paschinjan hatte schon zuvor einen wachsenden Strom an Flüchtlingen vorausgesagt. Dieser wird seinen Angaben zufolge durch ethnische Säuberungen Aserbaidschans in Berg-Karabach provoziert.
In Stepanakert drängen sich nach den Angriffen Flüchtlinge auch aus anderen Teilen des Gebiets. Damit wurden in Stepanakert Lebensmittel und Medikamente noch knapper, als sie es nach Monaten der Blockade ohnehin sind. «Familien, die nach der jüngsten Militäroperation obdachlos sind und die aus der Republik ausreisen wollen, werden nach Armenien gebracht», versprach die Führung in Stepanakert am Sonntag.
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