Ein 24-jähriger Schweizer Handwerker soll im Oktober 2022 eine 63-jährige Frau sexuell missbraucht und sie mit seinem Körpergewicht fast zu Tode gedrückt haben. Die Frau erlitt durch die Tortur schwere Verletzungen und verstarb ein Jahr später. Der Prozess vor dem Bezirksgericht Winterthur beschäftigt das Gericht mit dem Fall.
Ein 24-jähriger Mann soll eine 63-jährige Frau sexuell missbraucht und sie mit seinem Körpergewicht von über 100 kg fast zu Tode gedrückt haben. Die Details der Horror-Tat sind in einer 13-seitigen Anklageschrift des Staatsanwalts festgehalten.
Der kräftige Schweizer Handwerker mit Migrationshintergrund soll Ende Oktober 2022 im Bezirk Winterthur eine gesundheitlich angeschlagene und zierliche Frau auf einem Spazierweg in Rickenbach überfallen, sie in einen angrenzenden Acker geworfen und brutal sexuell misshandelt haben. Laut Anklage riss der 24-Jährige ihr Hose, Strumpfhosen und Unterhose runter und führte zwei Finger in ihre Vagina, sagte dabei: 'Dir gefällt das doch auch. Das ist doch schön.' Anschließend soll er sie vergewaltigt haben. Während des Übergriffs hielt er ihr Mund und Nase zu, würgte sie und drohte ihr mit dem Tod, da sie ihn erkennen und verraten könnte. Weil er Angst vor Verurteilung hatte, fiel er ihr mindestens zehnmal mit seinem vollen Körpergewicht von über hundert Kilogramm auf den Oberkörper. Er wiederholte dabei immer: 'Ich muss dich jetzt umbringen.' Als die Frau bewusstlos wurde, glaubte er, dass sie tot sei und verließ den Tatort. Die Frau erwachte nach kurzer Zeit, schleppte sich aus dem Feld und wurde von einer Autofahrerin entdeckt. Sie erlitt durch die Tortur massive Verletzungen im Becken- und Intimbereich sowie Brüche an Brustbein, Rippen und einen Leberriss. Die Schwerverletzte befand sich in akuter Lebensgefahr und konnte nur dank schneller notfallmedizinischer Betreuung gerettet werden. Ein Jahr später erlag sie ihren Verletzungen. Ob der Tod mit der Tat zusammenhängt, steht nicht in der Anklageschrift.
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