Ferrari-Star Sebastian Vettel hat im Rahmen des Spanien-GP-Wochenendes behauptet, die Formel-1-Führung würde zu wenig auf die Fahrer hören. Das lässt FIA-Chef Jean Todt nicht auf sich sitzen.
Die Fans freuen sich: Zur Saison 2017 sind herrlich breite Reifen zurückgekehrt, damit entsprach die Formel-1-Führung einem Wunsch, den die GP-Anhänger immer wieder geäussert hatten. Dank aggressiverer Aerodynamik wurden die Boliden markant schneller. Zur Saison 2019 hingegen werden die Autos pro Runde rund 1,5 Sekunden langsamer, da Front- und Heckflügel modifiziert werden, um besseren Sport zu erzeugen.
Damit sprach Vettel in Barcelona seinem WM-Rivalen Lewis Hamilton aus dem Herzen. «Wir wollen doch die Grenzen ausloten und schneller werden», meinte der Engländer. «In diesem Jahr finde ich es fabelhaft, wie wir einen Pistenrekord nach dem anderen löschen. Wir haben in der Formel 1 eine tolle Technik, und es ist unglaublich, was wir damit alles anstellen.
FIA-Chef Jean Todt lässt das nicht auf sich sitzen. Im Rahmen einer Medienrunde hält der 72jährige Franzose fest: «Ich respektiere die Fahrer und weiss, welch prallvollen Terminkalender sie alle haben. Aber sie haben jeden erdenklichen Zugang. Leider kommen sie selten zu Sitzungen. Ich versuche immer mir anzuhören, was die Piloten zu sagen haben. Sie sind herzlich eingeladen, sich mehr einzubringen.
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