Das Hochwasser 2021 traf Erkrath unvorbereitet. Allein die Stadt erlitt Schäden von mehr als 8,5 Millionen Euro. Manche Einwohner ringen immer noch Behörden und Versicherungen um den Ersatz ihrer Verluste.
Getroffen hat das Wasser auch die Stadt. Wer Stadtsprecher Thomas Laxa nach den Schäden fragt, bekommt eine zweiseitige Excel-Tabelle, mit kleiner Schrift und großen Summen. Die Überschrift verrät die Dimensionen: „Wiederaufbauplan Erkrath“. Die auf dieser Unterlage stehenden Schäden summieren sich zu mehr als 8,5 Millionen Euro auf. Angesichts von galoppierenden Baukosten ist das mehr eine Größenordnung als ein verbindlicher Wert.
Kann soetwas wieder passieren? Engin Alparslan, Geschäftsführer des Bergisch-Rheinischen-Wasserverbands, BRW, holt erst mal Luft, bevor er antwortet: „Auf Jahrhundert-Hochwasser sind wir bestens vorbereitet. Dies war ein Jahrtausendereignis.“ Von 42 Regenrückhaltebecken des BRW seien 39 übergelaufen, die fünf im Einzugsbereich von Erkrath inklusive. Die Düssel war schwer betroffen. Hinzu kam Oberflächenwasser, das die Kanäle nicht mehr fassen konnten.
Alparslan will keine falschen Versprechungen machen. Falls eine Fläche gefunden werde, die für ein neues Regenrückhaltebecken geeignet sei und falls es mit dem heutigen Eigentümer keinerlei Probleme gebe, dann würde es mindestens sieben Jahre dauern, bis ein neues Regenrückhaltebecken in Betrieb gehen könnte. Ob das nächste Jahrtausendereignis so lange auf sich warten lässt, vermag niemand vorherzusagen.
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