(Plus-Artikel) Hitzeschutz in Stadt und Landkreis Mühldorf: Die Tage mit extremer Hitze werden immer mehr und da ist Abkühlung gefragt. Doch was tun Stadt und Landkreis Mühldorf in dieser Hinsicht für die Bürger?
Sich an heißen Tagen an einem von Mühldorfs Stadtbrunnen den Puls kühlen ist erlaubt, hineinsteigen verbietet die Satzung. Öffentliche Trinkwasserspender gibt es in der Kreisstadt gar nicht, der private Wasserspender an Kotters Jagdmuseum ist mit Flatterband abgesperrt. © Latta/Pförtner/Latta
Es ist Sommer und es ist heiß – das ist normal. Doch die Tage mit Extrem-Hitze häufen sich zunehmend und da ist dringend Abkühlung gefragt. Was tun die Stadt und der Landkreis Mühldorf in dieser Hinsicht für ihre Bürger?– Die Stadt Mühldorf hatte heuer schon sieben Hitzetage mit einer Lufttemperatur von 30 Grad Celsius oder darüber, der heißeste Tag war lautder 11. Juli mit 34,8 Grad Celsius.
„Hitzeschutz ist generell ein wichtiges Thema, das seit eh und je in den heißen Phasen des Jahres die Bürgerinnen und Bürger umtreibt“, antwortet Pressesprecher Werner Kurzlechner für die Stadt. „In Mühldorf machen beispielsweise die Arkaden anschaulich sichtbar, dass der Schutz sowohl vor Regen als auch vor Hitze das Stadtbild schon vor Jahrhunderten geprägt hat.
„Aktuell gibt es in Mühldorf keine öffentlichen Trinkwasserbrunnen“, räumt der Stadtsprecher auf Nachfrage ein. Dazu gibt es derzeit auch keine entsprechenden Planungen, weil zentrale Aspekte wie Qualitätssicherung und Risikomanagement in all ihren haftungsrechtlichen Facetten final nicht umfassend und rechtssicher geklärt sind. Kurzlechner: „Wenn es so weit ist, wird sich sicherlich auch der Stadtrat mit der Umsetzung des Themas in Mühldorf befassen.
„Der Landkreis Mühldorf informiert seine Bewohner im Fall von extremen Hitzeereignissen über seine Webseite und Social-Media-Kanäle des Landkreises wie Facebook und Instagram sowie über die Informationsplattform BayernFunk“, kann Landkreis-Pressesprecherin Karin Huber mitteilen. „Eine umfassende Übersicht über öffentlich zugängliche, klimatisierte Aufenthaltsorte im Landkreis gibt es nicht.
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