Die Lage im Nahen Osten hat sich nach dem militärischen Schlagabtausch zwischen der libanesischen Hisbollah-Miliz und der israelischen Armee stabilisiert: Die Nacht auf Montag verlief Berichten zufolge ruhig. Der Vergeltungsschlag für den getöteten Militärkommandeur Fuad Schukr sei vorerst beendet, teilte die Hisbollah mit.
Die Lage im Nahen Osten hat sich nach dem militärischen Schlagabtausch zwischen der libanesischen Hisbollah-Miliz und der israelischen Armee stabilisiert: Die Nacht auf Montag verlief Berichten zufolge ruhig. Der Vergeltungsschlag für den getöteten Militärkommandeur Fuad Schukr sei vorerst beendet, teilte die Hisbollah mit. Israels Premier Benjamin Netanjahu lobte das eigene Vorgehen – „das letzte Wort“ sei aber noch nicht gesprochen.
Die Hisbollah wolle keinen größeren Krieg, sagte Danny Zitrinowitsch vom Institut für nationale Sicherheitsstudien in Tel Aviv dem „Wall Street Journal“. Mohanad Hage Ali, stellvertretender Direktor für Forschung am Malcolm H. Kerr Carnegie Middle East Center in Beirut, sagte der Zeitung, die begrenzten Verluste auf israelischer Seite machten deutlich, dass die Hisbollah den Konflikt in Grenzen halten wolle.
Vor dem Angriff Sonntagfrüh hatte Israels Armee nach eigenen Angaben eine „unmittelbare Gefahr für die Bürger des Staates Israel“ erkannt und daraufhin begonnen, zahlreiche Ziele im Südlibanon zu attackieren. Die Armee habe Tausende Raketen zerstört, die auf den Norden Israels gerichtet gewesen seien, sowie „viele andere Bedrohungen entfernt“, sagte Netanjahu. Das sei aber „nicht das Ende der Geschichte“.
Die USA, Katar und Ägypten wollen mit einer Waffenruhe und der Freilassung von Geiseln auch erreichen, dass es zu keinem Flächenbrand in der Region kommt. Sie vermitteln im seit fast elf Monaten andauernden Gaza-Krieg zwischen Israel und der Hamas, da beide Seiten direkte Gespräche miteinander verweigern.
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