Heute vor 100 Jahren: Der weibliche Mohr, der gehen kann

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Es droht eine Falltür geöffnet zu werden, durch die man das unerwünschte Frauenelement in den Staatsämtern sachte und unauffällig verschwinden lassen will.

Der Gesetzgeber greift mit rauher Hand in die Idylle zarter Beziehungen, die sich etwa zwischen Amtskollegen verschiedenen Geschlechts anknüpfen könnten. Eine weibliche Bundesangestellte wird es sich künftighin zweimal und dreimal überlegen, ob sie einem Staatsbeamten zum Traualtar folgen soll. Dazu gehört nämlich ein gehöriges Stück Hintansetzung materieller Interessen.

Von Algier nach Tuggurt, nach Inisel, dann über Insalah, nach Burem am Niger und schließlich nach Timbuktu war die Reise gegangen, nach Timbuktu, das vor 29 Jahren zum ersten­mal eine kleine französische Militärabteilung betrat. Bis dahin war die Stadt von den feindseligen Tuaregs beherrscht. Ein zweiter Stern, ein dritter und dann noch ein anderer tauchte aus dem Dunkel auf. Eastelnau verließ seinen Beobachtungsplatz, und so rasch waren die Automobile, daß sie mit ihm zu gleicher Zeit an den Eingang des Forts kamen. Die Herren waren in bester Laune. Sie hatten sich mit der Jagd auf Antilopen amüsiert, die sie aufgestöbert. Das erklärte die Ver­zögerung.

An der Spitze dieses Komitees steht aber der bisherige Bundestheaterpräsident, der ja in der letzten Zeit reichlich Gelegenheit hatte, sich im Umgang mit Direktoren zu üben.

Die Besetzung der Bahnhöfe und der übrigen Gebäude ist ohne Zwischenfall erfolgt. An den Hauptpunkten der Stadt sind Wachen aufgestellt, doch ist der Verkehr unbehindert und die Straßen zeigen im allgemeinen das gewohnte Bild. Gegen 8 Uhr abends kam es auf dem Bahnhof zu einem Zusammenstoß einer demonstrierenden Menge mit französischem Militär, das scharf schoß. Ein Mann wurde getötet, mehrere verwundet.

Die „Urania“-Sternwarte ist nicht nur eine Angelegenheit der „Urania"-Direktion, sie ist eine wichtige Angelegenheit der gesamten Wiener Volksbildung überhaupt. Alle ihre Besucher haben Interesse an der Belastung der Leitung in den Händen ihres bisherigen Lehrers und es begegnen sich gewiß die Wünsche vieler Freunde unserer einzigen österreichischen Volkssternwarte mit denen der Wiener Fachastronomen.Neue Freie Presse am 14.

Ein internationales Problem, das mit ehernem, unheilverkündendem Knöchel an alle Pforten pocht, scheut natürlich auch nicht vor der niedrigen österreichischen Tür zurück. Das ist der Geburtenrückgang, beinahe der Punkt, von dem uns alles Ach und Weh der gepeinigten Gegenwartsmenschen oder wenigstens dessen größter Teil von Grund aus zu kurieren wäre.

Die Besetzung von Essen ist heute im Laufe des Nachmittags erfolgt und die Vorrückung der Franzosen ins Ruhrgebiet geschieht in vollkommen kriegerischer Art und in einer Ausrüstung mit Artillerie und mit Tanks, als würde es sich um einen wirklichen Feldzug und nicht um einen Zug gegen waffenlose Industriestädte handeln.

Waren Ski- und Bobsleigh in den Winkel geräumt und begann es zu grünen und zu knospen, dann wurde emsig die Werbetrommel gerührt und - allerdings bei freibleibenden Preisen - die Schönheit der Natur, die Güte und Bequemlichkeit der Unterkunft, die Für­sorge der öffentlichen Verwaltung und privater Organisationen um den sehr geehrten Herrn Sommergast gerühmt und ins beste Licht gerückt. Nach Tische las man allerdings anders.

Zuerst war es um die Sicherheit geschehen. Da wurde geraunt und gezischelt: Dieser steht auf der schwarzen Liste und jener wird pardoniert. Die Dienstjahre wurden berechnet und die Taufscheine überprüft. Und dann waren eines schönen Tages die Würfel gefallen. Eine mehr oder weniger stimmungsvolle Abschiedsfeier und soundsoviele Millionen bar auf die Hand. Das schützende Dach war plötzlich verschwunden.

Allein diese modischen Neu- und Umbildungen sind lange nicht das Wesentliche. Das Wichtigste wird die Wandlung des Charakters sein. Wir hatten das ästhetische, das athletische, das kätzchenhaft schmiegsame, das gelehrte Mädchen, die Frauenrechtlerin, das „Jazz-Girl". Das neue Jahr wird uns das ernste Mädchen bringen.

„Shakespeare hat den Prinzen in Hamlet sehr betont, das Aristokratische scheint mir in seinem Wesen entscheidend. Er ist ein edelgesinnter, philosophisch angelegter, mehr dem Denken, als der Wirklichkeit zugewendeter Aristokrat; wäre er ein Bürgerlicher oder hätte er nicht den fürstlichen Zug seines Vaters geerbt - dem der thronräuberische Oheim in jeder Hinsicht unähnlich war - so wäre er mit all seinen besonderen Anlagen nicht Hamlet.

Der Schauplatz der neuentfachten chinesisch-japanischen Scharmützel ist das östliche Küstenland des Golfes von Liaotung mit dem Zentrum Schanhaikwan an der Eisenbahnlinie Chinchow-Tientsin. Diese von fünf modernen Forts beschützte chinesische Grenzstadt ist der Punkt, bei dem die große chinesische Mauer am Meeresufer endet.

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