Heute vor 100 Jahren: Das verarmte Publikum des Burgtheaters

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Trotz aller bisher aufgewendeten Mühen hat sich die Kluft, die zwischen dem Burgtheater und seinem ehemaligen Stammpublikum gähnt, keineswegs geschlossen.

Trotz aller bisher aufgewendeten Mühen hat sich die Kluft, die zwischen dem Burgtheater und seinem ehemaligen Stammpublikum gähnt, keineswegs geschlossen.Das Wort stammt vom Direktor des Burgtheaters, der heute einiges über seine Absichten für die kommende Saison mitgeteilt hat.

Wenn jetzt sogar die Straßenbahn eine Stunde länger als vergangenen Winter verkehren darf, so ist wirklich nicht einzusehen, warum nicht auch die Detailgeschäfte eine Stunde länger offenbleiben dürfen, was uns überdies einen Schritt näher zu vorkriegsmäßigen Verhältnissen bringen würde.

Auch die Zahl der „Kapitalisten“ und der „Handwerker“ nehme zu. Grünbaum besprach sodann das geplante Legislative Council in Palästina und drückte den Wunsch aus, man möge mit seiner Einführung warten, bis die Bevölkerungsziffer der Juden ihrem wirtschaftlichen Einfluß entspreche. Nach Grünbaum sprach der Londoner Mathematiker und Zionistenführer Brodetzky über die noch vorhandene Aufnahmsfähigkeit Palästinas.

In manchen Teilen der erwähnten Straßen ist die elektrische Beleuchtung zum Teil schon vorhanden, sie wird dann eben jetzt bis zum Ende geführt. An Kreuzungsstellen werden Lichtmaste angebracht und dort, wo solche alte Typs stehen wie auf dem Getreidemarkt-Friedrichstraße, werden sie gegen Maste des neuen Typs ausgewechselt.

Diese Drohung bezweckte jedoch, nur den Zorn der Fanatiker in Afghanistan anzufachen, die im Begriffe standen, ein allgemeines Massaker aller Christen im Lande zu veranstalten. Mehrere Tage hindurch war die Lage aufs äußerste bedrohlich, und selbst jetzt ist es noch nicht bekannt, ob die Gefahr endgültig vorüber ist. Der verurteilte Italiener befindet sich noch immer im Gefängnis.

Die Mitglieder des Finanzkomitees werden nicht nur das ihnen von der Regierung vorgelegte Elaborat und die darin enthaltenen Ziffern und statistischen Berechnungen eingehen prüfen, um zu der Festlegung eines Normalbudgets zu gelangen, sondern beabsichtigen, auch mit den Vertretern der Privatwirtschaft und verschiedene Kooperationen eingehende Rücksprachen zu pflegen.

Die Anlage des Platzes, die von englischen Fachleuten ausgeführt ist, wird allen Ansprüchen gerecht, die bei internationalen Turnieren gestellt werden. Für die Bewässerung der Wiesen dienen fünf Brunnen mit Motorpumpen. Zum Golfplatz gehören ein Klubhaus mit Bädern, Restaurant und Bar, ein Tennisplatz mit allen Einrichtungen für Meisterschaftsspiele und ein offenes Schwimmbad, dessen Bassin 25 Meter lang, 12‘5 Meter breit und bis 3‘7 Meter tief ist.

Und all dies geschieht, weil der Bischof von Willensden, der sich der größten Volkstümlichkeit erfreut, dem jungen Pastor Olivier, der knapp vor seiner Verheiratung war, zum Seelsorger der St. Paulskirche in Brighton ernannte. Der junge Priester bekam folgenden mit mehreren hundert Unterschriften gefertigten Brief:

Aber die Leute blieben bei ihrer vorgefaßten Meinung und waren durch keine Gegengründe zu überzeugen. Da der Pastor die Aussichtslosigkeit weiterer Besprechungen einsah, verzichtete er auf seinen Amtsantritt und führte bald darauf seine Braut heim. Nun setzte im ganzen Lande ein lebhaftes Für und Wider der Meinungen ein.Neue Freie Presse am 20. August 1924

Unser Budapester Korrespondent berichtet: Wie bereits gemeldet, wurde der Gemischtwarenhändler Alois Friedmann in Aszod wegen Verschleißes von angeblich staatsgefährlichen Melonen verhaftet. Die Anzeige erstatteten zwei junge Leute, die behaupteten, dass die Melonen mit einem Sowjetstern versehen worden seien.

Den Anlass zum Rechtsstreit um eine Ohnmacht bildete ein Autounfall, über dessen gerichtliches Nachspiel gestern berichtet wurde. Ein Herrenfahrer hatte den sportlichen Ehrgeiz, sich trotz seiner Übermüdung nicht ablösen lassen zu wollen. Er verlor infolge des Ohnmachtsanfalles die Herrschaft über seinen Wagen und verursachte dadurch schwere Verletzungen seines Chauffeurs. Haftet er für Schadenersatz? Nein, sagten die unteren Instanzen.

„Die Herren bevorzugen Blondinnen – gentlemen prefer blondes“ – dieser Titel des vielgelesenen Romans von Anita Loß war zum weltbeherrschenden Modeschlagwort geworden. Im Restaurant, im Theater, auf dem Rennplatz, auf der Strandpromenade sah man fast überhaupt nur mehr Blondinen. Man kann nicht behaupten, daß dieses möglichst alarmierende und auffallende Blond all seinen Trägerinnen gleich gut zu Gesichte stand.

Heuer sieht man viel wenigen herabgelassene Rouleaus oder verpickte Fenster als ehedem, und offenbar ist die kühle Witterung daran schuld, daß die Stadt nicht in jenen Sommerschlaf verfallen ist, den sonst Naphthalingerüche zu umspielen pflegten. Mit seiner Größe von einem Meter zwanzig Zentimeter behielt er zeitlebens den Wuchs eines zehnjährigen Knaben. Der unförmige rothaarige Kopf kontrastierte grotesk zu dem kleinen verwachsenen Körper, an dem zwei spinnwebdünne Arme schlenkerten.

Schweren Herzens entschloß sich Amalie Haizinger im Jahre 1876 - sie zählte damals allerdings bereits sechsundsiebzig Jahre - die Bühne zu verlassen. Allerdings nur als aktive Schauspielerin, denn bis zu ihrem acht Jahre später erfolgten Tod saß die „Großmama“ fast allabendlich in der Miniaturloge, welche ihr die Kollegen in der ersten Kulisse errichtet hatten. In den Zwischenakten plauderte sie in diesem kleinen, lieben „Austragsstüberl“ mit ihren Kollegen.

Als der Geistliche zurückkam, war aber der Amtsbruder verschwunden und mit ihm nicht nur 500 Francs, sondern auch die Weihezeugnisse des Geistlichen und andere Urkunden. Nach weiteren geistlichen Gastrollen in Zürich, Romanshorn und Weingarten erschien Memmel September 1923 in München, w er gleichfalls als Priester Messen las und andere geistliche Handlungen gegen Bezahlung vornahm.

Die Geste des Vertrauens wird, so erwarten sie, stärkend auf diese Ausgestoßenen wirken, der Ausflug in die Freiheit die Zuchthauspsychose verdrängen. Ein solcher Heilerfolg von drei Wochen Badekur, das heißt viel hoffen, aber die Umwälzung in allen Lebensgewohnheiten mag die Vierzig wohl stark durchrütteln. Eben nur graue Mauern um sich, Härte und Befehl, zur Nummer degradiert, und nun plötzlich eine andere Welt, an Stelle der Zelle.

Das Leben selbst verlangt bei vielen das gefällige Aussehen! Wie viele Mädchen kommen eines kleineren oder größeren Schönheitsfehlers wegen nicht zur Ehe, wie viele begabte Schauspieler oder Musiker scheitern im Leben durch einen kosmetischen Defekt, der ihre oft gute Begabung wertlos macht! Nun soll endlich das Mittel gefunden sein, das alle jene Defekte restlos zu beseitigen imstande ist.

Wie gesagt, es ist schon nichts Besonderes mehr, doch immerhin, es gibt außer der Mutter Rapin noch einige Frauen, welche ihre Einkäufe für das Abendessen und den Haushalt besorgt haben und gerade noch friedlich etwas schwatzen.

Am 1. August im vorigen Jahre gelangte die „Teddy“ nach Germaniahavn, der nördlichsten Station der Ostgrönländischen Kompagnie an der Ostküste Grönlands. Hier, 500 Kilometer von Scoresby Sund, geschah das Unglück, das „Teddys“ Schicksal besiegelte, indem das Schiff, nachdem es Germaniahavn verlassen hatte, 60 Kilometer von der Küste entfernt, gegen eine Eisbarriere fuhr, die sich als undurchdringlich erwies.

Der Missionär hat nun in der Indianersiedlung Arlette Barrus gefunden und mit ihr gesprochen. Ihr verdankt er seine Befreiung aus der Gefangenschaft. Die junge Studentin erzählte dem Missionär ihre abenteuerliche Geschichte: Nach dreimonatigem, unter furchtbaren Entbehrungen und Qualen durchgeführten Marsch in das Innere des Landes erkrankte ein Mitglied der Expedition nach dem anderen an einer rätselhaften Krankheit. Mühselig schleppten sie sich weiter.

Bisher war Adolf Hitler Führer und höchster Parteifunktionär. Jetzt aber soll er alleiniger Repräsentant eines der größten Reiche sein und eine Würde bekleiden, die nach der in aller Welt geltenden Auffassung ihren Träger über den Streit der Meinungen und der Gruppen erheben sollte.

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