Hausdurchsuchung bei ehemaligem ukrainischen Innenminister: Arsen Awakow bestätigt, ukrainische Behörden hätten Dokumente eingesehen, in denen es um den Kauf der H225-Hubschrauber ging. Awakow ist der Vorgänger des getöteten Denys Monastyrsky.
In den Papieren ging es demnach um die Anschaffung der Airbus-Helikopter vom TypIn einem solchen Hubschrauber waren der Innenminister, sein Stellvertreter und ein Staatssekretär am 18. Januar unterwegs gewesen. 14 Menschen kamen bei dem Absturz über einem Kindergarten und einem Wohnhaus ums Leben.
Um dieses Hubschrauber-Modell rankten sich schnell die ersten Theorien zur Absturzursache: Die Europäische Agentur für Flugsicherheit hatte 2016 gegen denAS 332Noch am Tag des Absturzes im Januar kündigte der ukrainische Geheimdienst SBU an, die Ermittlungen in der Sache zu übernehmen. Zur Absturzursache ist weiterhin nichts bekannt. Die Beamten sollen Awakow zu folge nun Airbus-Verträge untersucht haben, die sechs Jahre alt seien.
Awakow war 2021 von seinem Posten als Innenminister zurückgetreten, weil er stark in die Kritik geraten war. Das Ministerium soll unter ihm zu wenig gegen Oligarchen und Korruption vorgegangen sein - ein Kernthema der Regierung Selenskijs. Die ukrainischen Behörden haben sich bislang nicht zu der Hausdurchsuchung geäußert.
Neben der Durchsuchung beim ehemaligen Innenminister sollen die ukrainischen Behörden auch das Haus des Milliardärs Ihor Kolomoiskij durchkämmt haben. Kolomoiskij gilt als einer der reichsten Ukrainer und war früher Unterstützer des Präsidenten Selenskij, bis dieser sich gegen die Einflussnahme von Milliardären und Oligarchen in seinem Land wendete.
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