Mit scharfen Attacken gegen Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die Union im Bundestag einen Kurswechsel in der Migrationspolitik gefordert. Faeser
wies den Vorwurf Dobrindts zurück, sie fördere irreguläre Migration. "Gehen sie nicht weiter auf dem Irrweg, Wahlkampf auf dem Rücken von Menschen zu machen, die vor Krieg und Terror bedroht sind", sagte die Ministerin, die bei der Landtagswahl in Hessen Anfang Oktober Spitzenkandidatin der SPD ist, im Bundestag. Das sei "Populismus pur" und stärke nur die Rechtsextremen.
Die Bundespolizei vermeldete am Freitag einen weiteren deutlichen Anstieg unerlaubter Einreisen. Demnach wurden im August 14.701 solcher Grenzübertritte registriert. Dies waren 66 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Für die ersten acht Monate des Jahres wurden damit insgesamt 70.753 illegale Einreisen verzeichnet. Im gleichen Zeitraum 2022 waren es knapp 45.000.
durchzuführen". Die hohen Füchtlingszahlen zeigten, "wir sind auf allen Wegen gefordert, irreguläre Migration einzuschränken", sagte Faeser. Sie warnte jedoch vor einfachen Lösungen.sagte voraus, dass es in diesem Jahr voraussichtlich 300.000 Asylanträge geben werde. Dies wären so viele wie seit der Flüchtlingskrise von 2015/2016 nicht mehr. "All diese Menschen müssen vernünftig versorgt werden", sagte Kuhle.
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