Die Hamas hat die Freilassung weiterer israelischer Geiseln verschoben, da sie Israel den Verstoß gegen die Waffenstillstandsvereinbarung vorwirft. Israel weist die Vorwürfe zurück und hat die Armee auf höchste Alarmbereitschaft gesetzt.
Eine Hamas -Sprecherin erklärte, dass Israel die Vereinbarungen nicht einhalte. Israel weist die Vorwürfe zurück und setzt die Armee in höchste Alarmbereitschaft. Israel habe die Rückkehr von Vertriebenen in den nördlichen Gaza streifen verzögert, das Feuer an verschiedenen Stellen des Küstenstreifens eröffnet und die Einfuhr von Hilfsgütern behindert, begründete Ubaida die Verschiebung der Freilassung. Die Hamas stehe aber grundsätzlich zu den Vereinbarungen über die seit dem 19.
Jänner für zunächst 1.044 Palästinenser befohlenen Freilassungen. Die Hamas hingegen habe sich an alle Abmachungen gehalten. Israels Verteidigungsminister Israel Katz bezeichnete die Ankündigung der Hamas als gravierenden Verstoß gegen das Waffenruheabkommen und die Vereinbarung zur Freilassung der Geiseln. „Ich habe die IDF angewiesen, sich auf jedes mögliche Szenario in Gaza vorzubereiten und die Ortschaften (am Rande des Gazastreifens) zu schützen“, sagte er. Seit Beginn der Waffenruhe im Gaza-Krieg am 19. Jänner hat die Hamas bisher bei fünf Freilassungsaktionen 16 von insgesamt 33 israelischen Geiseln freigelassen, die während der ersten Phase der dreistufigen Vereinbarung von der Hamas übergeben werden sollen. Außerdem ließ die Terrororganisation fünf Thailänder frei, dies aber nicht als Teil der Vereinbarung mit Israel. Im Gegenzug entließ Israel 583 inhaftierte Palästinenser von vorgesehenen 1.904 Häftlingen. Auf der Liste der verbleibenden Geiseln, die noch freigelassen werden sollen, ist auch der österreichisch-israelische Doppelstaatsbürger. Israel bittet die in dem Konflikt vermittelnden Länder um Unterstützung. Die Umsetzung des Abkommens zur Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas müsse ermöglicht werden, teilte die Organisation mit. „Wir stehen an der Seite der israelischen Regierung und setzen uns für die und damit die sichere Rückkehr unserer 76 Brüder und Schwestern gewährleisten“, hieß es. 35 der noch 76 Verschleppten sind nach israelischen Angaben nicht mehr am Leben
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