Der Vehütungsbericht 2024 zeigt, dass sich immer noch mehrheitlich Frauen in der Verantwortung für Verhütung sehen. In Vorarlberg startet deshalb im Herbst ein Pilotprojekt zu kostenlosen...
Der Vehütungsbericht 2024 zeigt, dass sich immer noch mehrheitlich Frauen in der Verantwortung für Verhütung sehen. In Vorarlberg startet deshalb im Herbst ein Pilotprojekt zu kostenlosen Verhütungsmittel.
Geht es um Verhütung tragen Frauen sowohl die Kosten als auch die psychischen und körperlichen Auswirkungen meistens alleine. Das bestätigt auch der für die Gesundheit Österreich GmbH erstellte Verhütungsbericht 2024. 1.000 Frauen wurden befragt. Demnach verhüten 46 Prozent der Frauen allein, bei zwölf Prozent ist es der Partner. Acht Prozent verhüten gemeinsam mit dem Partner. 33 Prozent der Frauen verwenden keine Verhütungsmittel.
„Eine der sichersten Verhütungsmethoden ist das Hormonstäbchen“, sagte Studienautorin Sylvia Gaiswinkler. Dieses sei jedoch eine Kostenfrage, wie generell vor allem Langzeitverhütungsmittel besonders teuer und für viele Frauen „häufig nicht leistbar“ sind.
„Die Daten deuten klar darauf hin, dass eine kostenlose Bereitstellung von Verhütungsmitteln das Potenzial hat, die Wahl der Verhütungsmethode stark zu beeinflussen“, erläuterte Rauch zu dem erstmals im Auftrag des Gesundheitsministeriums erstellten Bericht. „Jetzt werden wir nicht von heute auf morgen die kostenfreie Verhütung in ganz Österreich einführen können“, sagte er.
In der Modellregion Vorarlberg erhält dadurch etwa jede 20. Frau im reproduktiven Alter zwischen 14 und 45 Jahren kostenlose Verhütungsmittel und Beratung. Die Anmeldung wird bei femail möglich sein, eventuell auch direkt beim eigenen Gynäkologen, das stand vorerst noch nicht fest. Die Teilnehmerinnen können das gewünschte Verhütungsmittel frei auswählen, erläuterte Lea Putz-Erath von femail.
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