Hakenkreuze, rechte Musik und Hitlergruß in einer Schule im Spreewald!

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In einem offenen Brief haben Lehrkräfte rechte Vorfälle an ihrer Schule in Burg im Spree-Neiße-Kreis beklagt. Es geht um mit Hakenkreuzen beschmiertes Schulmobiliar, um rechtsextreme Musik, die im Unterricht gehört wird und um demokratiefeindliche Parolen, die in Schulfluren gerufen werden. Und es geht um Wegsehen.

„Wir erleben eine Mauer des Schweigens und der fehlenden Unterstützung seitens Schulleitungen, Schulämtern und Politik bei der Bekämpfung demokratiefeindlicher Strukturen, sowohl in der Schüler- und Elternschaft als auch bei den Kollegen“, heißt es in dem anonymen Schreiben.Burg, etwa anderthalb Stunden von Berlin entfernt, macht sich derzeit startklar für die Saison.

Im Jahr 2020 hatte das Brandenburger Innenministerium mitgeteilt, es befürchte im Spreewald das Entstehen eines Treffpunkts für Anhänger der rechtsextremen Szene. Demnach sollen in Burg Unternehmer, die Bezüge zur rechtsextremen Mischszene im Raum Cottbus haben, eine Immobilie für Treffen erworben haben, etwa für Konzerte. Das Gebäude sei von Anhängern der Szene aufgesucht worden, hieß es.

Die Sicherheitsbehörden hatten damals Informationsgespräche mit Vertretern vor Ort geführt. Der Amtsdirektor von Burg, Tobias Hentschel, hatte sich besorgt gezeigt. Burg sei ein weltoffener, toleranter und gastfreundlicher Ort. „Nationalsozialistische Ideologien haben bei uns keinen Platz.“Die Lehrkräfte der Schule zeichnen ein anderes Bild. „Die wenigen ausländischen und toleranten Schüler an unserer Schule erleben Ausgrenzung, Mobbing und Gewaltandrohungen.

Schulleitungen wüssten häufig nicht, wie sie mit Rechtsextremismus im Schulalltag umgehen sollten, sagt Blumenthaler. Zudem sorgten sie sich um den Ruf der Schule. „An vielen Schulen überall in Deutschland kommt es zu rechten Vorfällen. Es dringt aber selten nach außen.“ Der Brief von Lehrkräften aus dem Spree-Neiße-Kreis kann aus Sicht Blumenthalers eine Chance sein, dass eine offene Debatte angestoßen wird. Die Amadeu Antonio Stiftung, die sich unter anderem gegen Rassismus und Rechtsextremismus engagiert, spüre seitdem bereits mehr Beratungsbedarf von Schulen.

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