Die Gegner der umstrittenen Grundsteuer-Reform gehen den nächsten Schritt. In Berlin hat ein Betroffener Klage beim Finanzgericht eingereicht - mit Unterstützung des Eigentümerverbandes Haus & Grund und der Bund der Steuerzahler.
Die Gegner der umstrittenen Grundsteuer-Reform gehen den nächsten Schritt. In Berlin hat ein Betroffener Klage beim Finanzgericht eingereicht - mit Unterstützung des Eigentümerverbandes Haus&Grund und der Bund der Steuerzahler.
Das berichtet die „Wirtschaftswoche“. Gegen die Grundsteuerbescheide hat es bundesweit mehr als drei Millionen Einsprüche gegeben. Von denen wurde bislang nur eine Handvoll bearbeitet. Erst mit abgelehnten Einsprüchen ist allerdings der Weg der Klage frei. Die Finanzämter hätten „jetzt lange liegende Einsprüche abgelehnt, sodass nun der Gerichtsweg frei ist“, sagt Sibylle Barent vom Eigentümerverband Haus & Grund gegenüber der „Worum geht es bei den Klagen? Vor allem um das „Bundesmodell“ der Grundsteuer-Reform, an dem sich alle Bundesländer außer Bayern, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Baden-Württemberg orientieren.
Auch unterschiedliche Gegebenheiten innerhalb einer festgelegten Zone wie die Lage oder die Ausstattung einer Wohnung würden nicht berücksichtigt, so Barent gegenüber der Zeitung. Die neue Grundsteuer wird ab 1. Januar 2025 fällig werden. Im Rahmen dieser Reform müssen bundesweit fast 36 Millionen Grundstücke mit Hilfe von Eigentümerangaben neu bewertet werden. Für die Kommunen ist die Grundsteuer eine wichtige Einnahmequelle. Wie viel die einzelnen Eigentümer künftig zahlen müssen, hängt entscheidend von den sogenannten Hebesätzen der Gemeinden ab.Hier bekommen Sie Hintergründe zu aktuellen Finanz-Nachrichten.
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