Nach dem Platzen der Koalitionsgespräche zwischen ÖVP, SPÖ und Neos könnten die Grünen als dritter Partner in eine neue Regierung einbezogen werden. Leonore Gewessler könnte jedoch ein Hindernis für eine Zusammenarbeit mit der ÖVP darstellen.
Dass die Grünen mit der ÖVP koalieren wollen, haben sie bereits angedeutet. Doch an der Parteispitze steht ein Wechsel bevor. Mit Leonore Gewessler könnte sich die ÖVP wohl keine Zusammenarbeit vorstellen.Klubchefin Sigrid Maurer, Noch-Ministerin Leonore Gewessler und Noch-Parteichef Werner Kogler müssen nun abwägen, ob sich eine Beteiligung für sie rentiert.Nun also doch.
Dass die Grünen als dritter Partner in einer Koalition, quasi zweiter Wahl, doch noch Relevanz für die Regierungsbildung erlangen könnten, war seit spätestens 18. November und dem ersten gemeinsamen Auftritt von ÖVP, SPÖ und Neos de facto kein Thema mehr. Dass zwischen ÖVP und Grünen eigentlich keine Neuauflage zu erwarten ist, war auch schon im Wahlkampf abzusehen. Zu deutlich war der atmosphärische Bruch zwischen Senior- und Juniorpartner ÖVP und Grünen, zu groß die persönliche Abneigung innerhalb der ÖVP und deren Bünden und Vorfeldorganisationen gegenüber einzelnen grünen Entscheidungsträgern, allen voran Klimaministerin Leonore Gewessler, die den koalitionären Bogen spätestens mit dem EU-Renaturierungsgesetz aus Sicht der ÖVP gänzlich überspannt hat. Mit dem Platzen der Gespräche zwischen ÖVP, SPÖ und Neos aber rücken die Grünen als möglicher Mehrheitsbeschaffer plötzlich doch wieder in den Fokus. Nämlich dann, wenn sich ÖVP und SPÖ dazu entscheiden sollten, nicht zu zweit weiterzumachen, sondern einen anderen dritten Partner zu suchen. Nachdem die ÖVP in einer ersten Reaktion bereits der SPÖ die Schuld am Ausstieg der Neos gibt, zeichnet sich zumindest kein Paarlauf an. In grünen Parteikreisen stand man am Freitagvormittag einem Einstieg in die Verhandlungen verhalten gegenüber. Zwar hat Parteichef und Vizekanzler Werner Kogler zuletzt offen kommuniziert, dass er im Sinne der konstruktiven Zusammenarbeit für Gespräche zur Verfügung stünde, ebenso als Mehrheitsbeschaffer im Nationalra
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