Ein Wiener Strafgericht beschäftigt sich mit einem mutmaßlichen Betrug im Gold-Sektor. Das Unternehmer-Ehepaar K. wird beschuldigt, zusammen mit einem Geschäftspartner, Anleger über 34,6 Millionen Euro um Gold geprellt zu haben. Der Fall führte bis in den südamerikanischen Regenwald und betraf den Abbau von Rohgold im Guyanischen Regenwald.
Das Unternehmer-Ehepaar K. hatte schon Ende 2021 befürchtet, dass es eine Anklage geben werde. Und es sollte Recht behalten. Ihr Geschäftsmodell wurde später von der Korruption sstaatsanwaltschaft als „Luftnummer“ und – ein bisschen präziser ausgedrückt – als schwerer Betrug gewertet. Am Mittwoch befasste sich ein Strafgericht in Wien mit dem großen Gold -Coup, der bis in den südamerikanischen Regenwald führt.
Dieser Punkt war nun auch Thema im Gerichtssaal. S., ein langjähriger Verwaltungsbeamter im österreichischen Außenministerium und früherer Konsul in Brasilien, mittlerweile Pensionist, gab etwas zerknirscht zu Protokoll: „Jetzt ist die Bilanz fertig. Ein bisschen spät. Aber der Benko war noch schlechter.“Und auch die Vorahnung des Ehepaares K., wonach das Ganze ein Fall für die Justiz werden würde , wurde erörtert.
Apropos Verteidigung: Keiner der drei Angeklagten bekennt sich schuldig. Und man möchte das Geschäftsmodell auch nicht aufgeben – mittlerweile versucht man es mit einem modifizierten Anlagemodell im Zusammenhang einer Mine im afrikanischen Ghana. Zudem weist die Verteidigung daraufhin, dass in den Verträgen, welche die GGMT-Kunden unterzeichnet haben, auch die Möglichkeit eines Totalverlustes angeführt ist.
Betrug Korruption Gold Investitionen Guyana
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