Im Konkursverfahren des Tiroler Unternehmers und Signa-Gründers wurden allerdings nicht alle Forderungen angenommen. Der Insolvenzverwalter akzeptierte nur 47,38 Millionen Euro. Insgesamt 30...
Im Konkursverfahren des Tiroler Unternehmers und Signa-Gründers wurden allerdings nicht alle Forderungen angenommen. Der Insolvenzverwalter akzeptierte nur 47,38 Millionen Euro. Insgesamt 30 Gläubiger wollen in dieser Causa ihr Geld von Benko wiederhaben.
Wien/Innsbruck. Signa-Gründer René Benko war höchstpersönlich zu Gericht erschienen. Am Mittwochvormittag fand die erste Prüftagssatzung in seinem Konkursverfahren als Beratungsunternehmer statt. Im Vorfeld hatte der Tiroler Unternehmer sein Erscheinen für den ebenfalls zur Wochenmitte anstehendenEine Anwesenheitspflicht gibt es für Benko, der als Einzelunternehmer eine Beratungsfirma betrieben hat, jedenfalls nicht.
Insgesamt 30 Gläubiger wollen in dieser Causa ihr Geld von Benko wiederhaben. Etliche Wiener Kanzleien mit Rang und Namen vertreten die mitunter prominenten Gläubiger – darunter auch internationale Investoren aus dem arabischen Raum. Auch Signa-Holding-Masseverwalter Christof Stapf hat 7,1 Millionen Euro aus dem Verrechnungsakt sowie eine Million Euro an Haftungen angemeldet. Damit gehört er eher nicht zu den Schwergewichten unter den Gläubigern. Denn auf der Schuldenliste befinden sich laut „Presse“-Informationen Beträge in dreistelliger Millionenhöhe.
Die Finanzprokuratur als Anwältin der Republik hatte aufgrund ausbleibender Steuerbeträge in Höhe von 1,7 Mio. Euro einen Konkursantrag angestrebt, bevor Benko diesem mit einem Eigenantrag zuvorkam.Grabenweger, der schon 20 Jahre Erfahrung als Masseverwalter hat, ist nun damit betraut, Benkos Vermögen zu sichern und zu bewerten. Dafür hat Benko ein selbst unterschriebenes Vermögensverzeichnis abgegeben.
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