Dem Dax-Konzern gelingt die Trendwende nicht. Der im dritten Quartal erhoffte Aufschwung fällt wegen anhaltender Probleme in China und der Kaufzurückhaltung in Europa schwächer aus als erhofft.
Im dritten Quartal blieb nun die erhoffte Belebung des Geschäfts weitgehend aus. Die Umsätze seien um währungsbereinigt vier Prozent auf 6,4 Milliarden Euro gestiegen, teilte Adidas mit. Der Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten sank in der Zeit zwischen Juli und September von 479 auf 179 Millionen Euro. Dies lag auch an Belastungen wegen des Rückzugs aus Russland.
Im Gesamtjahr rechnet der Konzern nun nur noch mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich und einem Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von rund 500 Millionen Euro. In der bereits gesenkten Prognose hatte Adidas noch mit einem Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich sowie einem Gewinn von rund 1,3 Milliarden Euro gerechnet. Die ursprünglichen Erwartungen lagen noch höher.
Dem fränkischen Konzern machen vor allem Umsatzrückgänge in China zu schaffen. Dies liegt auch an den Corona-Lockdowns in dem wichtigen Markt. Doch hatte Rorsted im Gespräch mit dem Handelsblatt auch eingeräumt: So habe der Konzern zeitweise nicht die richtigen Produkte für den Markt gehabt: „Wir waren nicht gut genug darin, die Konsumenten zu verstehen.“ Die Käufer vor Ort wollten zum Beispiel einen „chinesischen Touch“.Im dritten Quartal setzten sich die Probleme in China fort. Die Umsätze seien dort währungsbereinigt „im starken zweistelligen Prozentbereich“ gesunken, hieß es in einer Mitteilung.
Doch ritt der heute auch unter dem Namen Ye bekannte Musiker in den sozialen Medien heftige Attacken gegen Adidas und warf dem Konzern unter anderem vor, das Design der von ihm entworfenen „Yeezy“-Schuhe kopiert und für eigene Adidas-Modelle verwendet zu haben. Der Konzern verkündete nach vergeblichen Gesprächen im Hintergrund, die Partnerschaft auf den Prüfstand zu stellen.
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