OÖ verpflichtet unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ab 14 zu Gewaltpräventionskursen und will das mit strengen Strafen durchsetzen.
In der Verschärfung von Asylfragen gilt Oberösterreich mittlerweile als Vorreiter, viele Projekte, wie die Sachleistungskarte für Asylwerber, nehmen hier ihren Ausgang. So auch in der Frage deswird in einem ersten Turnus im Herbst 56 UMF begleiten, auf Dauer sollen alle 140 derzeit in Oberösterreich untergebrachten UMF einen Kurs absolvieren.Nach einem Pilotversuch mit 26 Teilnehmenden werden die Trainings nun flächendeckend umgesetzt und verpflichtend.
Und Sanktionen, wie Soziallandesrat Hattmansdorfer ergänzt. Denn gerade im Asylbereich sei eine Sanktionierung von Personen immer mit Herausforderungen verbunden, sagt der Soziallandesrat. Aber Sanktionen seien nötig, wenn sich UMF den Workshops entziehen wollen.Für unbegleitete Minderjährige nehmen die Quartiere, in denen sie untergebracht sind bzw. die jeweiligen Betreuer der UMF, das gesetzliche Erziehungsrecht war.
Was Hattmannsdorfer auch betont: Dass eine Ablehnung der Teilnahme an den Kursen auch Auswirkungen auf das Asylverfahren haben könnte."Asylwerbende haben im Verfahren eine Mitwirkungspflicht, bei der etwaige Verstöße gegen Pflichten auch vermerkt und somit auch für den Ausgang des Asylverfahrens entscheidend sein kann", stellt er den jungen Flüchtlingen auch diese Rute ins Fenster.
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