Ab 2. April wird das Böhler-Personal am Ersatzstandort eingeschult. Übersiedlung war nach Brandschutzmängeln nötig.
Es handelt sich um einen gravierenden, wenn auch nur vorübergehenden Einschnitt in die Wiener Spitalslandschaft: In den nächsten Tagen werden die Leistungen und das Personal des. Am Standort Böhler verbleibt wie berichtet nur eine Ambulanz.
Kompliziert ist vor allem die mit dem AKH gefundene Lösung. Dort werden die zusätzlichen Patienten nicht wie an den anderen Ersatz-Standorten von den Böhler-Unfallchirurgen operiert, sondern von den AKH-eigenen Medizinern.Lediglich das nötige Anästhesie- und Pflegepersonal wandert vom Böhler ins AKH. Dieses verfüge „laut eigenen Angaben über genügend unfallchirurgisches Personal“, heißt es bei der AUVA.
De facto hat das AKH aber laut AUVA bereits seit Montag Unfallpatienten aus dem Böhler-Spital übernommen, denn seit diesem Tag wird dort nicht mehr operiert. Bis auch das Böhler-Personal in der vom AKH zur Verfügung gestellten eigenen Station arbeiten kann, wird jedoch noch eine Weile vergehen. Mit 2. April beginnt nämlich erst die Einschulung der Mitarbeiter am neuen Standort, „die Station öffnet mit der dritten April-Woche“, so ein AUVA-Sprecher.
Fix vereinbart ist jedenfalls, dass die AUVA-Station im AKH mit Jahresende bereits wieder geräumt werden muss. Das Spital braucht die Räumlichkeiten dann selbst als Ausweichquartier aufgrund hausinterner Umbauarbeiten. Das bestätigt die Wigev-Sprecherin dem KURIER.Anfang 2025 sollen Teile das Böhler-Bestandsgebäudes nach einer Sanierung wieder in Betrieb genommen werden.
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