Rund 20 ehemalige Mitarbeiter berichten von Gewalt, Sexismus und Drohungen durch die Geschäftsleute der Wiener Lokale Wirr und Adlerhof. Es wird unter anderem von Schlägen, sexueller Belästigung und nicht ausgezahlten Löhnen berichtet.
Den Geschäftsführern von Wirr und Adlerhof wird massives Fehlverhalten vorgeworfen. Es geht um Gewalt , Sexismus und Drohungen . Berichtet sollen die Vorfälle rund 20 ehemalige Mitarbeiter haben.Sie sollen Mitarbeiter geschlagen, sexuell belästigt und Löhne nicht ausbezahlt haben. Ehemalige Mitarbeiter erheben in der „Wiener Zeitung“ schwere Vorwürfe gegen die Gastronomen der bekannten Wiener Lokale Wirr, Wirr am Brunnenmarkt und Adlerhof.
In einem Fall – er ist laut „WZ“ gerichtlich dokumentiert – soll ein ehemaliger Mitarbeiter, ein Hilfskoch, von den beiden Chefs tätlich angegriffen worden sein. Auslöser dürfte der Wunsch nach einer Gehaltserhöhung gewesen sein und danach ein Krankenstand. Die Chefs hätten diesen als Protest empfunden, seien in die Dienstwohnung des Küchengehilfen und hätten diesen aus dem Bett gezerrt.
Der Fall landete vor Gericht. Er endete mit einer Diversion für die beiden Geschäftsführer ohne Schadenersatz und ohne Strafe, aber mit einer Probezeit. Für den Koch, der fristlos entlassen wurde, gab es laut „Wiener Zeitung“ einen Vergleich vor dem Arbeits- und Sozialgericht. In einem anderen Vorfall soll eine junge Mitarbeiterin sexistisch beschimpft worden sein. In einem weiteren Fall wollte eine junge Mitarbeiterin ihren ausstehenden Lohn einfordern, der ihr nicht bezahlt wurde, weil der Geschäftsführer „keinen Bock“ gehabt hätte. Und auch sonst, hätte es Probleme gegeben, etwa mit nicht nachvollziehbaren Trinkgeldauszahlungen, Beleidigungen, Kündigungen wegen Krankenständen, keine Pausen, heißt es in dem Artikel.
Die Causa mit der Küchenhilfe sei über zwei Jahre her, man sei selbst bedroht worden, es gab einen Polizeieinsatz, eine fristlose Entlassung, außerdem eine Diversion, um die Angelegenheit zu beenden. Das offene Gehalt wurde bezahlt und man wolle den Fall nun auf sich beruhen lassen.
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