Der frühere deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) befindet sich wegen einer Diagnose von Burnout in klinischer Behandlung. Seine gesundheitlichen Probleme wurden im Zusammenhang mit seiner angekündigten Aussage vor einem Untersuchungsausschuss zum Bau der Nord Stream 2 Pipeline in Schwerin öffentlich. Schröder gilt als wichtiger Kopf hinter dem Projekt und hat in Berlin massiv Lobbyarbeit geleistet. Seine enge Beziehung zu Wladimir Putin wird seit dem Angriff auf die Ukraine von der SPD kritisiert.
Der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder ( SPD ) hat sich wegen einer Burnout -Diagnose in klinische Behandlung begeben. Das teilte Schröders Anwalt der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Zuletzt hatte Mitte Januar die krankheitsbedingte Absage Schröders im Schweriner Landtags-Untersuchungsausschuss zum Bau der umstrittenen Ostseepipeline Nord Stream 2 Spekulationen um seinen Gesundheit szustand befördert.
Schröder war einer der wichtigsten Köpfe hinter der umstrittenen deutschen Nord Stream 2-Pipeline, für die er in Berlin massiv Lobbyarbeit geleistet hat. Im Verlauf des 26. September 2022 wurden beide Pipeline-Stränge von Nord Stream 1 und einer der beiden Pipeline-Stränge von Nord Stream 2 in der Nähe von Bornholm gesprengt. Schröders behandelnder Arzt bescheinigt dem 80 Jahre alten Politiker in einer der dpa (Deutsche Presseagentur) vorliegenden Stellungnahme für den Untersuchungsausschuss ein 'typisches Burnout-Syndrom' mit dem Zeichen einer tiefgreifenden Erschöpfung und stark ausgeprägtem Energiemangel'. Der deutsche Altkanzler leide auch an 'Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten sowie Schlafstörungen'. Schröder sei 'weder aktuell noch in absehbarer Zeit den körperlichen und psychischen Belastungen durch eine längere - insbesondere öffentliche - Befragung in einem Untersuchungsausschuss gewachsen'. Schröders Anwalt bat im Namen der Familie die Öffentlichkeit ausdrücklich darum, die Privatsphäre des Erkrankten zu respektieren. Gerhard Schröder im Oktober 2023 in Hamburg. ©APA/AFP Schröders enge Verbindungen zu Putin Schröder wird im April 81. Vor gut einer Woche hatte der frühere deutsche Regierungschef (1998 bis 2005), der nach seiner Kanzlerschaft als Lobbyist bei den mehrheitlich russischen Gesellschaften der Nord-Stream-Pipelines durch die Ostsee einstieg, eine Aussage vor dem Untersuchungsausschuss in Schwerin aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine vor drei Jahren grenzt die SPD-Führung den früheren Parteivorsitzenden aus, weil sie ihm zu große Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin vorwirft. Ein Parteiausschlussverfahren deswegen scheiterte allerdings. (APA/dpa
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