Mit aufsehenerregendem Protest wollen Aktivisten der Letzten Generation auf mangelhaften Klimaschutz aufmerksam machen. Doch Grüne und die Bewegung Fridays for Future kritisieren die Methoden der Letzten Generation.
Die Aktivisten fordern als Sofortmaßnahmen gegen den drohenden "Klimakollaps" ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern auf den deutschen Autobahnen sowie ein dauerhaftes Neun-Euro-Ticket für Bus und Bahn.Auch Grüne und Aktivisten von Fridays for Future haben Klimaschutz auf ihrer Agenda. Doch von den Methoden der Letzten Generation halten beide nichts. So warnte die Grünen-Bundestagsfraktion davor, dass die Letzte Generation mit ihren Aktionen Menschen verprelle.
"Mit ihrem elitären und selbstgerechten Protest bewirkt die Letzte Generation das Gegenteil dessen, was wir in der aktuellen Lage bräuchten, nämlich eine breite Bewegung in der Gesellschaft, für konsequente Klimaschutzpolitik", sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin, Irene Mihalic.
. Die Letzten Generation spalte mit ihren Protestaktionen die Gesellschaft, so der Vorwurf. "Die Klimakrise braucht gesamtgesellschaftliche Lösungen und die finden und erstreiten wir nur gemeinsam und nicht, indem wir Menschen im Alltag gegeneinander aufbringen", sagte Annika Rittmann, Sprecherin von Fridays for Future.
So seien von Blockaden in Hamburg insbesondere Pendler und Pendlerinnen betroffen gewesen, "die es sich weder leisten können, in der Hamburger Innenstadt zu wohnen, noch durch den mangelnden Ausbau den ÖPNV nehmen können", so Rittmann.Tagesgespräch vom 05.
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