Das Bundeswirtschaftsministerium hat sich gegen Spekulationen zum Notfallplan Gas ausgesprochen.
Über die Pipeline Nord Stream 1 kommt noch russisches Gas in Deutschland an. Das Bundeswirtschaftsministerium will sich nicht an Spekulationen über eine mögliche Anhebung der Alarmstufe beteiligen.
Eine Sprecherin sagte auf Anfrage, für die Stufen des Notfallplans gälten gesetzliche Regelungen und Vorgaben. Es werde jeweils nach aktueller Lage entschieden. Die Versorgungssicherheit sei aktuell weiter gewährleistet, aber die Lage sei ernst. Zuvor hatte die Zeitung"Welt" über eine möglicherweise bevorstehende Ausrufung der Alarmstufe berichtet. Diese zweite Stufe könnte Erdgas für alle Verbraucher unmittelbar und erheblich verteuern.
Russland hatte Gaslieferungen durch die Nord Stream-Pipeline zuletzt deutlich gedrosselt. Seit Ende März gilt die Frühwarnstufe des Notfallplans Gas. Die Alarmstufe ist laut dem Plan erreicht, wenn eine"erhebliche Verschlechterung der Gasversorgungslage" eintritt. Darauf folgt die Notfallstufe, in der der Staat eingreifen muss, um die Gasversorgung der sogenannten"geschützten Kunden" zu gewährleisten. Darunter fallen etwa Privathaushalte.
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