„You’ll never walk alone“ hat der Kanzler den Deutschen versprochen. Dazu müsste die Regierung aber endlich Gas geben: Die vielen Bedürftigen können Inflation, Energiepreise und jetzt die Gasumlage nicht aus eigener Kraft tragen. Ein Kommentar SZ
tragen können. Dass die Deutschen nun für die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre, für eine zu große Abhängigkeit von Russland und einen zu schleppenden Ausbau der erneuerbaren Energien einen buchstäblich hohen Preis zahlen müssen, ist bitter. Für viele gut verdienende oder sogar wohlhabende Deutsche ist die neue Gasumlage aber ohne staatliche Hilfen zu schultern.
Es ist höchste Zeit, dass die Regierung das eigene Tempo erhöht. Die politische Dynamik hält nicht mehr Schritt mit der Dynamik der Belastungen. Dass sich nach dem Willen des Kanzlers erst im September ein Gipfel aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Politik damit beschäftigen soll, welche Entlastungen zum Jahreswechsel umsetzbar sind, wird der Realität nicht mehr gerecht. Schon der Herbst wird ein teurer für die Deutschen.
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