Gastkommentar: Europa braucht eine unabhängige Solarenergie – doch macht dafür zu wenig

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China dominiert die weltweite Produktion von Solaranlagen. Europa sollte bei erneuerbaren Energien eine Abhängigkeit wie die von russischem Gas vermeiden, fordert Mark Widmar.

Während sich in den Jahren der Pandemie die Schwachstellen globaler Lieferketten bemerkbar gemacht haben, läuten in der demokratischen Welt seit dem Beginn der Invasion in der Ukraine alle Alarmglocken. Das Risiko der Abhängigkeit von feindlichen Nationen bei der Öl- und Gasversorgung ist präsenter als je zuvor.

Solarenergie etwa ist ein kostenloser Kraftstoff, der allen 27 Nationen der Europäischen Union zur Verfügung steht. Allerdings sind Solaranlagen, die für die Umwandlung der Photonen in Elektronen benötigt werden, nicht kostenlos.Es ist sogar so, dass die Produktion von Solaranlagen sowie die gesamte Wertschöpfungskette, die diese Produktion erst ermöglicht, beinahe vollständig in chinesischer Hand liegt.

Laut einem Bericht der China Photovoltaic Industry Association hat China 2021 Solarmodule mit einer Leistung von 98,5 GW weltweit exportiert, 39 Prozent oder rund 38 GW gingen nach Europa. Tatsächlich wurden in Europa 2021 aber nur 25,9 GW installiert. Was mit dem Rest geschehen ist, weiß keiner.Und die Lage wird nicht besser.

Wir verfügen bereits über die Technologien, um die Produktionskapazitäten in der EU schnell aufzubauen. Was fehlt, ist eine Kombination aus Handels- und Industriepolitik, sodass der Weg für heimische Hersteller geebnet und Anreize für die Produktion geschaffen werden könnten. Mit der richtigen politischen Strategie könnte Europa in kurzer Zeit solare Autarkie erreichen.

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