McLaren-Testfahrer Gary Paffett glaubt, dass Kevin Magnussen seinem Teamkollegen Jenson Button in der kommenden Saison um nicht viel nachstehen wird.
Beim Grand Prix von Australien am 16. März wird Formel-Renault-3.5-Champion Kevin Magnussen als neuer Teamkollege von Jenson Button sein Debütrennen in der Formel 1 bestreiten. DTM-Pilot Gary Paffett, der seit 2006 auch Testfahrer bei McLaren ist, glaubt, dass der 21-Jährige Däne schnell genug ist, um für Jenson Button eine Herausforderung darzustellen.
«Was wir bei McLaren dieses Jahr sehen wollen ist, dass Jenson Druck bekommt», sagte Paffet auf der Autosport International Show in Birmingham. «Jenson braucht jemand, der schneller ist als er, um ihm Druck zu machen. Das haben wir gesehen, als Lewis Hamilton im Team war. Lewis ist im Qualifying einer der besten Fahrer und hat Jenson immer über sein Limit hinaus angetrieben. Also musste Jenson hart arbeiten, um mitzuhalten.
Sergio Pérez hätte das vergangene Saison nicht geschafft, fuhr Paffett fort. «Ich glaube aber, dass Kevin dazu fähig ist. Soweit wir das bisher bei den Tests von ihm gesehen haben, ist er extrem schnell.» Außerdem hätte sich Magnussen in seinen zwei Jahren in der Formel Renault 3.5 sehr gut entwickelt und sei erwachsen geworden, sagte der Brite weiter.
In der Saison 2012 sei der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Jan Magnussen zwar auch schnell, aber noch viel zu ungestüm gewesen, erklärte Paffett. «Er hatte 2012 viele Unfälle, 2013 war er jedoch ein sehr kompletter Fahrer – immer noch schnell, aber viel weiser und verstand die Technik viel besser als vorher. In der Formel 1 muss er viel lernen, aber er ist sehr schnell, lernt gut und arbeitet an sich, um sich zu verbessern.
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