Beim zehnten Lauf zur Rallye-WM in Australien hat Jari-Matti Latvala die Führung übernommen. Sein in der WM führender Ford-Teampartner Mikko Hirvonen behauptete sich vorm Titelrivalen Sébastien Loeb.
Beim australischen Comeback in der Rallye-WM nach dreijähriger Pause ist Ford nach zehn von 35 Prüfungen leicht im Vorteil. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Junioren-Weltmeister Sébastien Ogier im Citroën C4 übernahm Latvala auf der vierten Entscheidung erstmals das Kommando und setzte sich bis zur zehnten Prüfung leicht um 3,8 Sekunden von Ogier ab. Mit einem Rückstand von 14,5 Sekunden rangierte Dani Sordo in einem weiteren C4 auf dem dritten Platz.
Interessanter aber ist bei der Rallye Australien mit ihren Mickey Mouse-Prüfungen der Titelkampf zwischen dem WM-Leader Hirvonen und dem Titelverteidiger Loeb, die sich bislang einen heissen Kampf mit wechselnden Positionen lieferten. Beim Duell um den vierten Rang und damit im Titelkampf fuhr der Tabellenführer Hirvonen einen leichten Vorteil heraus. Auf der WP 10 verdrängte er Loeb, in der WM drei Punkte hinter Hirvonen, um 1,7 Sekunden auf den fünften Rang.
Sowohl Hirvonen als auch Loeb klagten über den schlechten Grip auf den etwas schmierigen Pisten. «Ich denke, dass ich bei diesem losen Untergrund meinen Job gegenüber Sébastien ganz gut mache,» meinte Hirvonen. «Jari-Matti ist wirklich schnell, aber auch deswegen, weil für ihn die Piste sauberer ist. Ich selbst kann vorne nicht viel machen. Ich hoffe, dass bei der zweiten Passage der Prüfungen für mich besser läuft».
«Wir wollen nun versuchen, unseren Speed so gut es geht zu halten. Aber das wird ein harter Kampf,» sagte Latvala. «Wir hatten einen tollen Start. Den können wir auch unserer Startposition verdanken. Wir werden uns weiter voll konzentrieren,» erklärte Ogier.
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