Daneben will die Energieministerin Gasversorger gesetzlich zur Diversifizierung verpflichten, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern. Diese Verpflichtung braucht allerdings eine Verfassungsmehrheit.
Energieministerin Leonore Gewessler will Österreichs Abhängigkeit vom russischen Gas verringern.Daneben will die Energieministerin Gasversorger gesetzlich zur Diversifizierung verpflichten, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern. Diese Verpflichtung braucht allerdings eine Verfassungsmehrheit.
Wien – Energieministerin Leonore Gewessler will den Ausstieg aus den Gaslieferverträgen zwischen OMV und der russischen Gazprom vorbereiten. Dafür soll das Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo im Auftrag des Energieministeriums bis zum Sommer die volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer Vertragskündigung prüfen sowie die Gefahren einer längeren Abhängigkeit analysieren, kündigte Gewessler bei einer Pressekonferenz am Montag an.
Die Verträge des teilstaatlichen Öl- und Gaskonzerns OMV mit Gazprom laufen noch bis 2040 und sehen Gewessler zufolge eine fixe Abnahmeverpflichtung von großen Mengen Erdgas vor. Dies sei einer der Gründe für die „zementierte Abhängigkeit“ Österreichs von russischem Gas und den nach wie vor hohen Anteil an russischem Gas im Land.Außerdem will Gewessler die österreichischen Gasversorger gesetzlich zur Diversifikation ihrer Gasbestellungen verpflichten.
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