Ein Wiener Gericht spricht einen mutmaßlichen Vergewaltiger aus Syrien frei. Elon Musk empört sich auf seiner Plattform X mit den Worten „This is crazy!“ darüber – die FPÖ klatscht Beifall. Chronologie eines Shitstorms.
Tesla-Fahrer kleben sich Anti-Elon-Musk-Sticker auf ihre AutosEin Wiener Gericht spricht einen mutmaßlichen Vergewaltiger aus Syrien frei. Elon Musk empört sich auf seiner Plattform X mit den Worten „This is crazy!“ darüber – die FPÖ klatscht Beifall. Chronologie eines Shitstorms.Das Martyrium der „Anna-Sophia“ ist einer der spektakulärsten Fälle der jüngeren österreichischen Kriminalgeschichte.
Und es fällt ein Satz, der bald millionenfach auf Social Media zu lesen sein wird – nicht selten mit Namen und Bild der Richterin: „Es passiert oft, dass man erst nein sagt und sich dann durch Zärtlichkeiten überzeugen lässt.“ Die Meldung verbreitet sich bald auch in Deutschland wie ein Lauffeuer. Ein Strang führt bis in die bayerische Regierung.Am 8. Jänner tritt eine gewisse Yvonne Kussmann auf den Plan. Sie betreibt ihr eigenes Nachrichtenportal mit dem Schwerpunkt Ausländerkriminalität. Sie erreicht mit ihrem Posting zur Wiener Causa 300.000 User: „Über Monate wurde ein 12-jähriges Mädchen in Wien von einer Bande Migranten missbraucht und vergewaltigt“, schreibt sie.
In der ersten Einvernahme bei der Polizei hatte das Mädchen noch keinen Anhaltspunkt für eine Vergewaltigung geliefert. Sehr wohl aber in der zweiten Vernehmung, zusammen mit ihrem Anwalt. „Er hat den Kopf so stark Die Berliner „Privatperson“ Georg Pazderski mit 100.000 Followern wirft der Richterin vor, „unsere Töchter und Enkelinnen“ zu „Freiwild“ zu erklären. Der Syrer habe die Zwölfjährige im Wiener Parkhaus mit 18 Komplizen vergewaltigt, behauptet er faktenwidrig und treibt die Wut-Maschine mit dem „Zärtlichkeits“-Zitat auf Hochtouren. Ein User kommentiert, die Richterin solle selbst „durch Zärtlichkeiten“ von Syrern „überzeugt werden“.
„A 12-year-old girl was raped by 19 migrants in a parking garage near Vienna Central Station, Austria. The first migrant on trial, a 17-year-old Syrian national, was acquitted, even though he had already confessed. The court ruled there was no evidence to prove the schoolgirl did not consent. He left the girl €100 as a ‚gesture of goodwill‘ before leaving the courtroom.“
Eine sehr wahrscheinliche Querverbindung führt aber zu dem britischen Rechtsextremen Stephen Yaxley-Lennon, der unter dem Pseudonym „Tommy Robinson“ einer der führenden Köpfe der neuen Rechten in Großbritannien wurde. Bis 2013 betrafen noch zwischen 30 und 50 Prozent von Musks Tweets dessen eigene Unternehmen Tesla und SpaceX. Später wurde aus dem exzentrischen Unternehmer ein Social-Media-Giftmischer. Er wurde politisch hyperaktiv. Während der Covid-Pandemie bezweifelte Musk beharrlich die Gefährlichkeit der Krankheit und die Sinnhaftigkeit der Gegenmaßnahmen, bediente dabei auch immer wieder Verschwörungsmythen und Falschmeldungen.
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