Bei der Landtagswahl in Burgenland erzielte die FPÖ mit 23,1 Prozent ihr historisch bestes Ergebnis. Die Blauen konnten Wähler von SPÖ, ÖVP und Nichtwählern gewinnen. Die SPÖ blieb trotz Verluste mit 46,4 Prozent klar auf dem ersten Platz, während die ÖVP mit ihrem schlechtesten Ergebnis seit jeher auf dem sechsten Platz landete.
Die FPÖ zog bei der Landtagswahl in Burgenland 20.000 Wähler von SPÖ und ÖVP an sich. Die SPÖ konnte bei der Wahl zwar Verluste verzeichnen, sie blieb mit rund 46,4 Prozent jedoch klar auf dem ersten Platz und verzeichnete Zuwächse bei Nichtwählern. Die FPÖ erzielte mit 23,1 Prozent ihr historisch bestes Ergebnis. Das Plus beträgt mehr als 13 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2020. Die Zuwächse der FPÖ kamen aus fast allen Lagern. Die Blauen gewannen 9.000 ehemalige ÖVP-Wähler und 11.
000 vormalige SPÖ-Wähler hinzu. Auch 8.000 Nichtwähler wechselten zu den Blauen. 15.000 ihrer Stammwähler konnte die FPÖ bei dieser Wahl auch halten. Nennenswerte Abwanderungen von FPÖ-Wählern in andere Lager sind nicht zu verzeichnen. Die SPÖ verzeichnete zwar Verluste, konnte aber mit rund 46,4 Prozent klar vor allen anderen Parteien abschneiden. 75.000 ihrer vormaligen Wähler konnten sie auch dieses Mal von sich überzeugen. Weiters konnte sie auch 7.000 Nichtwähler und jeweils 3.000 Ex-ÖVP- und Grünen-Wähler gewinnen. 3.000 ihrer vormaligen Wähler wanderten dafür zu den Nichtwählern ab. Die Grünen und die ÖVP verzeichneten keine auffälligen Zuwächse von anderen Wählergruppen. Die SPÖ will die Weichen für die Zukunft des Burgenlandes im heutigen Landesparteipräsidium stellen. Ob eine endgültige Entscheidung, mit wem die SPÖ koalieren will, heute fällt, steht noch nicht fest. Auch das ÖVP-Präsidium tritt heute in Eisenstadt zusammen. Die Volkspartei erreichte mit einem Minus von 8,61 Prozentpunkten das historisch schlechteste Ergebnis im Burgenland.
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