Gianluca Grimalda will nach einer Forschungsreise für die Rückreise nach Deutschland nicht fliegen – wegen der Klimakrise. Dem Wissenschaftler droht die K...
Der Ökonom und Forscher Gianluca Grimalda will nach einer Forschungsreise für die Rückreise nach Deutschland nicht fliegen – weil das schlecht fürs Klima ist. Dem Wissenschaftler vom Institut für Weltwirtschaft in Kiel droht die Kündigung.
Jetzt will er zurück nach Deutschland. Doch statt ins Flugzeug zu steigen, wie es wohl die meisten tun würden, will sich der Wissenschaftler und Klimaaktivist von "Scientist Rebellion" auf eine mehrwöchige Odyssee mit Schiff, Bahn und Bus begeben.
Grimalda hatte seine Reise nach Papua-Neuguinea im Februar dieses Jahres begonnen und auf X, ehemals Twitter, dokumentiert. Er fuhr von Kiel nach Mailand und von dort über Griechenland, die Türkei, den Nahen Osten, Indien, Thailand, Malaysia und Singapur nach Papua-Neuguinea. Dabei benutzte er nach eigenen Angaben kein einziges Mal ein Flugzeug.
Generell unterstütze das Institut aber seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, Dienstreisen klimafreundlich zu gestalten. Bereits in der Vergangenheit habe das Institut Grimaldas "slow travel"-Aktivitäten unterstützt. "Slow travel" bedeutet langsames, aber klimafreundliches Reisen. Grimalda habe seine Reise zudem in Absprache mit dem IfW Kiel organisiert.
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