Flugverkehr: Ein Blick in ein Epizentrum der Krise

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Flugverkehr: Ein Blick in ein Epizentrum der Krise
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Kurzarbeit am Flughafen Wien rettet vor Massenkündigungen.

Der Flughafen Wien/Schwechat erinnert derzeit an eine Geisterstadt aus düsteren Science-Fiction-Filmen. Wo in normalen Zeiten rege Betriebsamkeit herrscht und im Fünf-Minuten-Takt Flugzeuge abheben oder landen, ist nun gähnende Leere. Und eine fast schon unheimliche Stille. Nirgendwo sonst sind die ökonomischen Folgen der Gesundheitskrise so umfassend spürbar wie auf einem Flughafen.

Vor allem auch deshalb, weil es dank der Impfstoffe die berechtigte Hoffnung gibt, dass der Reiseverkehr doch in absehbarer Zukunft wieder anziehen könnte. Beim Flughafen Wien rechnet man derzeit damit, dass es im Jahr 2023 wieder ein Volumen von zumindest 80 Prozent des Vorkrisenniveaus geben könnte. Dann würden die Beschäftigen großteils wieder benötigt.

Vor einem Jahr zählte der Flughafen 5.800 Mitarbeiter, derzeit sind es 5.400. Die Abgänge erfolgten laut Ofner über die natürliche Fluktuation, Nicht-Nachbesetzung von Stellen und Pensionierungen. Trotz Krise will man am Flughafen freilich nicht nur abwarten und Tee trinken. „Wir wollen der erste -neutrale Flughafen Europa werden und errichten bis 2022 die größte Fotovoltaik-Anlage Österreichs auf 24 Hektar“, so Ofner. Insgesamt werden dafür 15 Millionen Euro investiert. Ein Drittel des Strombedarfs am Flughafen soll künftig so aus Sonnenenergie abgedeckt werden.

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