Seit zwölf Jahren ist Marco Trefanitz Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. Er ist für 31 Stützpunkte und rund 800 Angestellte verantwortlich.
Wahrscheinlich über den Umstand, dass ich durch meine Pilotenscheine Kenntnisse über die Fliegerei hatte. Aber auch die Mischung aus Management-Erfahrung einerseits und das Engagement für Sozialprojekte auf der anderen Seite. Damit war die Basis gelegt, mein Wissen für die ÖAMTC- Flugrettung einzusetzen und sie in dieser wirtschaftlich herausfordernden Zeit zu unterstützen.
Wie entwickeln sich die Einsatzzahlen? Es gibt ja manchmal den Vorwurf, der Hubschrauber käme wegen jedem Blödsinn.Die Einsätze werden mehr. Vor zehn, zwölf Jahren haben wir 14- bis 15.000 Einsätze im Jahr geflogen, jetzt liegen wir konstant bei über 20.000. Hintergrund ist natürlich, dass der Hubschrauber heute viel mehr in das Rettungswesen integriert ist.
Eine Flugminute kostet rund 117 Euro, da reden wir aber vom Alpinen-Sport-Freizeit-Bereich, sprich Aktivitäten im alpinen Gelände, die von der Sozialversicherung nicht gedeckt sind. Daher weisen wir auch immer wieder darauf hin, dass es gut ist versichert zu sein – z. B. über den ÖAMTC-Schutzbrief, Alpenverein, Uniqa, Generali etc. Aber auch bei Kreditkarten gibt es oft eine derartige Absicherung.
In den vergangenen Jahren gab es Vorfälle wo Piloten mit Laserpointern geblendet wurden. Warum ist das so gefährlich? Passiert das noch?Vereinzelt. Gefährlich ist vor allem, da es sehr starke, oft illegale Laser sind, die eindeutig eine gesundheitliche Gefährdung für unsere Crew darstellen. Außerdem wird durch die Struktur der Cockpitscheibe das Licht extrem gebrochen, wodurch eine enorme Blendung entsteht.
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