Die italienische Regierung hat Rettungsschiffen Häfen zugewiesen, zu denen sie lange unterwegs sind. Offenbar eine neue Taktik gegen private Seenotrettung.
Das Rettungsschiff Sea-Eye-4 nach einem Rettungseinsatz in einem italienischen Hafen im Jahr 2021 Foto: Carmelo Imbesi/Zuma Press/imago
„Uns wurde noch nie ein so weit entfernter Hafen zugewiesen“, sagte der Vorsitzende der Rettungsorganisation Sea Eye, Gorden Isler, dem epd. „Es geht darum, die Rettungsschiffe so lange wie möglich vom Rettungsort im zentralen Mittelmeer zu entfernen.“ Das sei völkerrechtswidrig. Die „Sea-Eye 4“ brauche fünf Tage für die Fahrt nach Livorno und gelange voraussichtlich am Freitagmorgen dort an. Sie hat 108 Geflüchtete aus zwei Rettungsaktionen an Bord.
Auf der „Rise Above“ befinden sich mehr als 80 Gerettete, mehrheitlich Minderjährige und Kinder. Die weite Fahrt nach Tarent bringe die Besatzung an den Rand der Kraftstoffkapazitäten, erklärte die Dresdner Organisation Mission Lifeline, die das Schiff betreibt.
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