Ein 20-jähriger Mann aus Linz verursachte einen schweren Unfall, als er einer Verkehrskontrolle auswech und mit gestohlenen Kennzeichen auf einer Autobahn floh. Die Polizei verfolgte ihn mit hoher Geschwindigkeit, bis er schließlich an einer Polizeikontrolle in Linz-Land prallte.
Ein 20-jähriger Mann aus Linz geriet in eine Verkehrskontrolle, als er eine Sperrlinie überfuhr. Das an sich harmlose Vergehen eskalierte jedoch schnell, als der junge Mann, anstatt anzuhalten, auf der A 8 Richtung Passau floh. Die Polizei nahm die Verfolgung auf und verfolgte ihn schließlich auch auf die A 25. Während der Flucht beschleunigte der 20-Jährige seinen BMW , der nicht zugelassen und mit gestohlenen Kennzeichen versehen war, auf bis zu 250 km/h.
Er nutzte dabei den Pannenstreifen und ignorierte die Polizisten, die ihm dicht auf den Fersen blieben. Die Flucht führte über Wels-Ost zurück auf die B 1. Dort überfuhr er mehrere rote Ampeln und raste dann im dichten Nebel mit bis zu 190 km/h Richtung Linz. Bei Marchtrenk kollidierte er mit einem Fahrzeug mit Anhänger. An der Trauner Kreuzung zwischen Traun und Pasching (Bezirk Linz-Land) hatte die Polizei bereits eine Verkehrskontrolle aufgebaut. Der 20-Jährige ignorierte diese jedoch vollständig und krachte mit 160 km/h fast ungebremst gegen die Polizeispitze. Das Ergebnis war ein verheerendes Chaos mit fünf Verletzten. Zwei Polizisten wurden schwer verletzt, ebenso der Lenker und seine Beifahrerin sowie eine unbeteiligte Person. Der 20-Jährige, der keinen Führerschein besitzt, wurde wie seine Beifahrerin vorläufig festgenommen und angezeigt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Blutuntersuchung angeordnet. Es ist Gegenstand der Ermittlungen, ob es weitere Gründe für die Flucht vor der Polizei gab, als die gestohlenen Kennzeichen am nicht zugelassenen Fahrzeug und das Fehlen einer Lenkerberechtigung.
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