Mit drei Strafstößen zur Titelverteidigung: Katar hat dank Akram Afif das Finale des Asien-Cups gegen Außenseiter Jordanien gewonnen. Der Stürmer verwandelte gleich drei Foulelfmeter für den Gastgeber.
Gastgeber Katar hat beim Asien-Cup seinen Titel verteidigt. Die Auswahl des Emirats siegte im Finale gegen Außenseiter Jordanien 3:1 und triumphierte damit wie vor vier Jahren bei der Kontinental-Meisterschaft. Der überragende Angreifer Akram Afif erzielte im Lusail Stadion alle drei Treffer für das WM-Gastgeberland von 2022 jeweils per Elfmeter.Jürgen Klinsmann bezwungen hatte,In dem temporeichen Duell hatte Katar zunächst mehr Spielanteile.
Jordanien gab sich in der Folge aber nicht auf und kam mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie. Al-Naimats Ausgleich in den linken Winkel war nicht unverdient, weckte das katarische Team des spanischen Trainers Tintin Marquez aber wieder auf. Nur wenige Minuten später zeigte der chinesische Schiedsrichter Ning Ma wieder auf den Punkt, Jordaniens Angreifer Mahmoud Al-Mardi hatte Katars Ismaeel Mohammed gefoult. Wieder traf Afif.
Die Entscheidung fiel dann nach Abschluss der regulären Spielzeit: Jordaniens Keeper Yazeed Abulaila brachte Katars Doppelschützen Afif zu Fall, wieder gab es – diesmal nach Studium der Videobilder, Strafstoß – auch diesmal war Afif der Sieger. Für Katar ist der zweite Titel eine Art Wiedergutmachung: Bei der Heim-WM war das arabische Land in der Vorrunde chancenlos ausgeschieden. Jordanien hatte bereits durch den Finaleinzug für eine Sensation gesorgt, zu einer WM hat es das Königreich noch nie geschafft, größte Erfolge waren bislang die Viertelfinal-Teilnahmen beim Asien-Cup 2004 und 2011.