Der orange Kult-Kater ist verfressen wie eh und je, muss aber mit seinem Vater ein hyperaktives Abenteuer bestehen
Garfield, die organgelbe Kult-Katze, ist zurück. „Frech, fett, faul und filosofisch“, frisst sich das beleibte Haustier seit 1978 in unser kollektives Popgedächtnis.
Denn Garfield ist keine zärtliche Hauskatze, sondern ein gieriger Stubentiger. Seine Speisevorlieben schwanken zwischen Lasagne und Pizza, seine Weltsicht zwischen ruppig und zynisch. Garfield hasst Montage, während Essen, Fernsehen und Schlafen zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählen.
Der Witz der Garfield-Comics bestanden vor allem in ihrer Parodie auf das Verhältnis von Haustier und Besitzer; und in der Komik eines Katers mit menschlichen Attitüden. Auf diese Qualitäten besinnt sich kurzfristig das Intro der Neuversion, in der Garfield seine Pizza nicht mehr über die Telefonschnur, sondern per App bestellt und sich mittels Drohnenflug liefern lässt .
In einer herzzerreißenden Rückblende erinnert sich der Kater – lässig gesprochen von Harpe Kerkeling – an seine Kindertage und daran, wie er von seinem Vater, einem Streuner namens Vic, in einem Hinterhof zurückgelassen wurde. Zum Glück lernte er daraufhin seinen jetzigen Besitzer Jon Arbuckle in einem italienischen Restaurant kennen – und es war „Love at first bite“.
Ansonsten schmeckt Garfields Leben wie ein „perfektes Soufflé“ – doch wo bleibt dann die Extra-Portion Abenteuer?Die kommt in der Nacht. Gerade gönnen sich Garfield und Odie im Eiskasten einen Mitternachtssnack, als die beiden Tiere von Unbekannten entführt werden. Unversehens geraten sie in die Fänge einer bösartigen Perserkatze namens Jinx, die aussieht wie ein hellblauer Bausch hysterischer Zuckerwatte und dementsprechend schrill gesprochen wird von Anke Engelke.
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