Fehlerhaft, zu spät: Pannen bei Schul-PCR-Tests. Allein in Niederösterreich fehlten heute noch 40.000. Das Bildungsministerium prüft rechtliche Schritte.
Der Umstieg auf einen neuen Anbieter beim PCR-Testprogramm an den Schulen sorgt seit Ende der Weihnachtsferien für gravierende Probleme. Zahlreiche Testergebnisse würden zu spät, unvollständig oder fehlerhaft übermittelt - allein in Niederösterreich fehlten am Donnerstag noch 40.000. Zudem gebe es eine „nicht nachvollziehbar niedrige Zahl“ an Positivfällen.
Bei der ARGE konnte man aufgrund der Datenbankprobleme nicht einmal sagen, wie viele Tests betroffen sind. Allein in Niederösterreich waren nach Informationen der „Krone“ am Donnerstag rund 40.000 Ergebnisse - also ein Fünftel der gesamten Tests - ausständig. Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister sprach von einem „inakzeptablen Zustand“ und sagte, viele Tests seien nicht abgeholt und nicht ausgewertet worden.
In den „Oberösterreichischen Nachrichten“ berichtet eine Direktorin von einem „kompletten PCR-Test-Chaos“. So seien etwa Testergebnisse an die falschen Schulen versendet worden. Laut Bildungsdirektion hätten zudem mehrere Schulen falsch negative Ergebnisse erhalten. Laut „Standard“ soll es in Niederösterreich Tausende „Irrläufer“ gegeben haben - unter anderem hätten Personen Testergebnisse erhalten, obwohl sie ihre Tests noch gar nicht abgegeben haben.
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