Fußball-Bundesliga: FC Bayern München beendet Krise und springt auf Platz zwei
zeigten sich nach der Länderspielpause wie ausgewechselt, das lag nicht nur an ihren bordeauxroten Sondertrikots zum Oktoberfest. Mit eindeutiger Körpersprache und starken Offensivaktionen vom Anpfiff weg dominierte der Rekordmeister die Partie. Sané erzielte sein drittes Saisontor nach 149 Sekunden nach Vorarbeit von Joshua Kimmich und Musiala.
Leverkusen fand in der ersten halben Stunde praktisch überhaupt nicht statt. In der Defensive stand die Mannschaft von Seoane viel zu weit weg von den äußerst kombinier- und spielfreudigen Bayern. Der 43 Jahre alte Bayer-Trainer sammelte kaum Argumente für die lauter gewordene Debatte um seine sportliche Zukunft bei der Werkself. Erst in der 34. Minute prüfte Moussa Diaby Nationaltorwart Manuel Neuer.
Der in den vergangenen Spielen glücklose Starzugang schien von der Strafraumgrenze erst eine Anspielstation zu suchen, zog dann aber aus dem Stand ab und war erfolgreich. Sofort kamen die Teamkollegen zum Torjubel - und wieder hatte Kahn recht behalten. "Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Sadio diese Vollstrecker-Qualität dann zeigt", hatte der Bayern-Chef prophezeit. Mané hatte zuvor zuletzt im August getroffen.
Um Schlimmeres zu verhindern, stärkte Seoane zur zweiten Halbzeit mit zwei Wechseln die Defensive, zu sehen war davon zunächst nichts. Die Bayern kamen weiterhin viel zu leicht vor und in den Bayer-Strafraum. Hradecky entschärfte die Versuche von Mané und Matthijs de Ligt binnen weniger Sekunden . Manés vermeintlich zweiter Treffer in der 56. Minute zählte nicht wegen eines vorausgegangenen Fouls von de Ligt an Odilon Kossounou.