Der islamische Fastenmonat Ramadan stellt viele Schulen in Wien vor Herausforderungen. Schon die Jüngsten verzichten immer mehr aufs Essen.
Der islamische Fastenmonat Ramadan stellt viele Schulen in Wien vor Herausforderungen. Schon die Jüngsten verzichten immer mehr aufs Essen. Seit 10. März läuft der islamische Fastenmonat Ramadan. Obwohl Kinder davon eigentlich ausgenommen sind, fasten viele von ihnen schon sehr streng. Das stellt die Schulen vor einige Herausforderungen. . Der fcg-Vertreter sieht große Probleme darin, wenn Kinder bereits so jung zu fasten beginnen.
"In den Schulen wird ohnehin schon zu viel Essen weggeschmissen, aber aktuell ist es noch mehr. Man könnte die Kinder auch vom Essen abmelden, aber viele Eltern geben auch gar nicht erst an, dass die Kinder fasten. Dabei trifft das oft schon die Jüngsten", so Krebs. Das hat noch ganz andere Folgen. Immer öfter müssen die Schulleitungen die Eltern anrufen und bitten, die Kinder abzuholen, weil diese zu schwach sind.
"Das kann alles nicht im Sinne der Religion sein", kritisiert Krebs. Er verstehe die Eltern nicht, die ihren Kindern das zumuten. Islamische Religionslehrer würden zwar regelmäßig versuchen, zu ebendiesen Eltern durchzudringen, aber ohne Erfolg. Generell würde das Fasten auch in so jungen Jahren mehr werden, beobachtet Krebs.Er wünscht sich Unterstützung von Politik und Behörden.
Der oberste Pflichtschulgewerkschafter Thomas Krebs fordert Unterstützung von Politik und Glaubensgemeinschaften, um diese Problematik zu lösen und betont, dass das Fasten in so jungen Jahren nicht im Sinne der Religion sein kann
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