Fall Mazraoui: Zentralrat der Juden will harte Konsequenzen

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Noussair Mazraoui hat mit einem pro-palästinensischen Beitrag Kritik ausgelöst. Dass die Bayern keine klaren Konsequenzen zogen, kritisiert nun Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden.

In der Debatte um einen pro-palästinensischen Social-Media-Beitrag von Bayern-Profi Noussair Mazraoui wünscht sich Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, vom deutschen Fußball-Rekordmeister offenbar ein härteres Vorgehen. Schuster forderte in der «Süddeutschen Zeitung» «sichtbar harte Konsequenzen gegenüber dem Spieler».

Mazraoui hatte in den sozialen Netzwerken ein Video verbreitet, in dem den Palästinensern im Konflikt mit Israel ein Sieg gewünscht wurde. In der nach dem Gespräch mit der Bayern-Spitze verbreiteten Club-Mitteilung hieß es unter anderem, Mazraoui verurteile «jede Art des Terrorismus und jede Terrororganisation».

Dass der FC Bayern mit Mazraoui nach dessen «unsäglichem Instagram-Post und seinem nun sehr dünnen Statement» das Gespräch gesucht und nicht aus dem Kader gestrichen habe, sei nachvollziehbar, wird Schuster in der «Süddeutschen Zeitung» zitiert. «Bei einem einfachen Rapport kann es nun aber nicht bleiben», mahnte er.

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