Auch wenn sich beim neusten Fachkräftebarometer von KfW und ifo_Institut eine leichte Entspannung abzeichnet: Der Fachkräftemangel bleibt das größte Hemmnis für viele Unternehmen.
Der Fachkräftemangel hat sich mit der schwächelnden Konjunktur zwar etwas gelegt, ist aber immer noch auf historisch hohem Niveau. Laut dem KfW-Ifo-Fachkräftebarometer bleibt er für 42% der Unternehmen ein „absoluter“ Bremsfaktor.In fast allen Wirtschaftsbereichen ist Fachpersonal knapp – besonders bei den Dienstleistern.
Alle großen Wirtschaftsbereiche seien betroffen, große Unternehmen etwas häufiger als kleine und mittlere Unternehmen . Demografisch bedingt sei die Fachkräfteknappheit in den östlichen Bundesländern besonders ausgeprägt. Die Ökonomen der KfW erwarten, dass der Fachkräftemangel konjunkturell wie auch demografisch bedingt wieder zunehmen wird, da sich die Konjunktur im weiteren Jahresverlauf vom Preisschock allmählich erholen werde.
Ökonomen erwarten, dass sich diese Stärke fortsetzt und auch im zweiten Quartal die Zahl der Erwerbstätigen weiter zulegt. Am Freitag wird die Bundesagentur für Arbeit über den Arbeitsmarkt im Juni berichten – es wird im Schnitt zwar mit einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit um saisonbereinigt 15.000 gerechnet, die Arbeitslosenquote dürfte nach Einschätzung von Experten aber unverändert bei 5,6% bleiben.
Laut dem KfW-Ifo-Fachkräftebarometer, das auf den Ergebnissen der monatlichen Ifo-Umfragen unter rund 9.000 Unternehmen beruht, meldeten im April 42,2% der Unternehmen, dass fehlende Fachkräfte ihre Geschäftstätigkeit behindern. Bei der vorherigen Veröffentlichung der halbjährlich erscheinenden Auswertung im Oktober 2022 waren es noch 49,7% der Befragten.
Mit 44% lag der Anteil großer Unternehmen höher als bei KMU mit 41,3%. Dass Unternehmen in Ostdeutschland mit 47,8% mit Abstand am häufigsten durch Fachkräftemangel betroffen sind, erklärt die KfW damit, dass diese Bundesländer besonders stark der demografischen Schrumpfung und Alterung unterliegen. Unter den Betrieben in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland klagten nur 35,4% über Probleme.
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