Der Rechnungshof kritisiert eine fehlende Strategie der Regierungsparteien im Kampf gegen den Mangel an Facharbeitern.
. Durch das Ausscheiden der"Baby-Boomer"-Generation aus dem Berufsleben werde sich dieser mittel- und längerfristig verschärfen, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht.Gegensteuern könnten die Ministerien mit Aus- und Weiterbildungen, Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von älteren Personen, Frauen sowie Migranten und mit qualifizierter Zuwanderung.
Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, brauche es Maßnahmen im Bereich Bildung:"Ein mittleres und hohes Qualifikationsniveau wirkt sich positiv auf die Beschäftigungschancen und das Erwerbseinkommen aus und es verringert das Arbeitslosigkeitsrisiko", so die Prüfer.
Der Rechnungshof wies auch auf die hohe Teilzeitquote hin: Zwar lag die Beschäftigungsquote 2022 um fast sechs Prozent über jener von 2008, das Ausmaß der geleisteten Arbeitsstunden blieb aber weitgehend konstant. Hierzulande arbeiteten 2022 31,2 Prozent der Beschäftigten in Teilzeit, wie aus dem Bericht hervorgeht. Das Arbeitskräftepotenzial müsste ausgeschöpft und mobilisiert werden, lautete die Empfehlung.
Mehr als die Hälfte der unselbstständig beschäftigten Frauen arbeitete 2022 laut Rechnungshof Teilzeit, bei Männern lag die Quote bei 11,9 Prozent. Ein wichtiger Ansatzpunkt zur Erhöhung der Beteiligung der Frauen am Arbeitsmarkt seien das Angebot und die Qualität der Kinderbetreuung, erklärten die Prüfer. Auch steuer- und beihilfenrechtliche Rahmenbedingungen sowie die Ausgestaltung von Sozialleistungen spielten eine Rolle.
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