Auslöser für den Zwist zwischen den Formel-1-Piloten war eine Startplatzstrafe gegen den Niederländer. Nun mischt sich auch der FIA-Präsident in den Konflikt ein.
Auslöser für den Zwist zwischen den Formel-1-Piloten war eine Startplatzstrafe gegen den Niederländer. Nun mischt sich auch der FIA-Präsident in den Konflikt ein.. Der Auslöser war Russells Forderung nach einer Bestrafung im Qualifying, weil er sich durch Verstappen in einer Aufwärmrunde behindert gefühlt habe. Die Rennkommissare reihten Verstappen auf Platz zwei zurück, Russell erbte Pole.
Verstappen sei unnötig zu langsam gefahren, lautete die Erklärung der Stewards, die deshalb eine seltene Bestrafung aussprachen. Der viermalige Champion konnte nicht glauben, dass er eine Ein-Platz-Strafe bekommen hatte. „Aber in gewisser Weise war ich auch nicht mehr überrascht in der Welt, in der ich lebe“, sagte der 27-Jährige. Den Niederländer ärgerte aber vielmehr das Verhalten Russells in den Gesprächen mit den Rennkommissaren.
Dabei war es auch um Strafen bis zu gemeinnütziger Arbeit für Verstappen wegen Fluchens bei einer FIA-Pressekonferenz gegangen. In dem offenen Brief hatten die Piloten auch eine klare Ansage an Ben Sulayem gerichtet: „Wir fordern den FIA-Präsidenten auf, auch seinen eigenen Ton und seine Sprache zu überdenken, wenn er mit unseren Fahrern oder über sie spricht.“hatte daraufhin von einem rassistischen Element gesprochen.
Er sei auch ein Rennfahrer, betonte der ehemalige Rallye-Pilot an der Spitze der FIA. Er respektiere die Fahrer, stellte dabei aber auch seine Sichtweise klar: „Lasst sie fahren und darauf konzentrieren, was sie am besten können, nämlich Rennen fahren.“ Fragen nach den Gründen für das Aus des deutschen Rennleitersnach dem Großen Preis von Sao Paulo wies Ben Sulayem zurück. Auch, warum weitere hochrangige Offizielle den Verband verlassen mussten.
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