Experte: IOC-Kurs „wieder mal ein Kotau vor Russland“

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Die IOC-Linie zu einer Rückkehr russischer Sportler in internationale Wettbewerbe ist stark umstritten. Experte Gunter Gebauer wähnt den Dachverband in Angst vor Russland.

Berlin - Den IOC-Kurs für eine mögliche Zulassung russischer Sportler zu den Olympischen Spielen in Paris hält Sportphilosoph Gunter Gebauer „für viel zu weich und nachgiebig“. Das Vorgehen des Internationalen Olympischen Komitees sei „wieder mal ein Kotau vor Russland“, sagte Gebauer der Deutschen Presse-Agentur. Ein solches Verhalten des Dachverbands habe bereits Methode.

Das IOC um Präsident Thomas Bach hatte zuletzt angekündigt, Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus trotz des Krieges in der Ukraine Wege für eine Rückkehr auf die internationale Sportbühne öffnen zu wollen. Das könnte auch eine Teilnahme an den Sommerspielen 2024 bedeuten, wenn auch nur unter neutraler Flagge.

„Nach den Statuten der Olympischen Spiele kann das Nationale Olympische Komitee einer kriegführenden Nation, insbesondere wenn es sich um einen Angriffskrieg handelt, nicht zu Olympischen Spielen eingeladen werden“, sagte Gebauer. Die vom IOC nun angestrebte Lösung sei typisch für IOC-Chef Bach. „Er taktiert und versucht, Russland nicht zu erzürnen“, sagte Gebauer.

Einen Olympia-Boykott von Ländern wie Deutschland aus Solidarität mit der Ukraine, sollten Russen in Paris starten dürfen, hält der Sportphilosoph für den falschen Weg. Bisherige Boykottformen wie 1980 in Moskau und 1984 in Los Angeles seien relativ erfolglos gewesen und hätten eher der Gegenseite freien Lauf gelassen, sagte Gebauer.

Stattdessen sei es „ganz wichtig, dass die Nationalen Olympischen Komitees Haltung zeigen und klar zum Ausdruck bringen, dass sie die Beteiligung von Russland unter den jetzigen Bedingungen ablehnen“. dpa

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