Exklusiv: Namensstreit um Stiftung Preußischer Kulturbesitz wohl Ablenkungsmanöver

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Kulturstaatsministerin Claudia Roth hatte jüngst gefordert, den Namen Preußens aus der Bezeichnung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu streichen. Sollte das vom heimlichen Umbau der größten deutschen Kulturinstitution ablenken? kulturSPK hparzinger

Den Hintergrund des aktuellen Streits bilden die Empfehlungen, die der Wissenschaftsrat seinerzeit skizzierte. Das Gremium hatte sich dafür ausgesprochen, die Stiftung als Dachorganisation mit seiner Hauptverwaltung kurzerhand aufzulösen. Der SMB, die Staatsbibliothek zu Berlin, das Geheime Staatsarchiv und das Ibero-Amerikanische Institut sollten stattdessen organisatorisch selbstständig werden und als bundeseigene Einrichtungen weitergeführt werden.

„Unter inhaltlichen wie funktionalen Perspektiven besteht keine Notwendigkeit für den strukturellen Zusammenhalt der bisher fünf Einrichtungen“, hieß es im Bericht des Wissenschaftsrates. Die bisherige Struktur habe auch vor allem der „historisch bedingten Logik der Vermögensverwaltung des ‚preußischen Kulturbesitzes‘“ gedient. Eine künftige Struktur solle sich dagegen an den musealen, bibliothekarischen und archivarischen Funktionen orientieren.

Am 15. Februar 2023 teilte Stiftungspräsident Hermann Parzinger den Museumsdirektoren die Folgen der Entscheidung in einem Schreiben mit. „Es ist klar, dass sowohl das Ziel einer Dezentralisierung der Aufgaben der Generaldirektion wie auch die Arbeit in den Teilprojekten von Ihnen als Führungskräften, aber auch von den Mitarbeiter:innen sehr viel fordert“, heißt es in dem Schreiben.

Die Bereiche der Generaldirektion zu dezentralisieren, stößt auf breites Unverständnis und vehemente Kritik. Sie werde „die 18 Sammlungen ohne erheblichen Stellenzuwachs verwaltungstechnisch überfordern“. Außerdem benötige man einen Stellenzuwachs an der Basisarbeit und nicht im Ausbau separater Verwaltungen. Zudem würden mit der Generaldirektion bereits funktionierende Strukturen zerschlagen.

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